Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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Das VII. Kapittel.

Von der Stat Witſtok.

I. Erwegung des namens Witſtok. Il. Der Stat anfang, lage, mauern, waͤlle, thore,

. ſtraſſen. ; III. Biſchoͤfliche Burg und koſtbare Kapelle darin, ders ſelben vormahliger und ietziger zuſtand. IV. Hauptkirche und dero Patronen. Altarbilder ꝛc. ; grabmahle: thurms zweimahlige entzuͤndung. ; V. Kirche zum H. Geiſt.; VI. Verzeichnuͤs der Paſtorum und Diaconorum. VII. Hoſpitaͤler: Kapellen. VI Unterſchiedene rechte und freiheiten der Stat, auch auswaͤrtige guͤter derſelben: zollfreiheit zu , iſt der Landes herrſchaft unmittelbar unters worfen.

J. , u beſchreibung dieſer Stat wird uns inſonderheit des ehemahligen Se­cretarii alhier Joachim Konrad Steins, Chronicon oder Cata­

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logus der Biſchöfe zu Havelberg an haͤn­( den ſtehen, als worin er zugleich, weil die r Stat ohne das von einem Biſchofe erbauet,

viel von derſelben zuſtand und gerechtſamen

auch andern begebenheiten angefuͤhret, deſ­

= ſen man ſich auch daher zugebrauchen um ſo . biel weniger bedenken getragen, weil er in = der Stat dienſten geſtanden, und folgends z deſto beſſere nachrichten von allen einziehen |(koͤunen. Hiernaͤhſt hat ſich der ehemahlige ) Rector ietziger Prediger zu Saaze Hr. ö Pahlzow um dieſe Stat verdient gemacht, ; und deren ſchikſahl bis 1733 entworfen, deſ­. fen arbeit man ſich ebenfals mit nutzen in neuerlichen zeiten bedienet.

Witſtock, wie es iezt geſchrieben wird iſt

ein gutes Teutſches Niederſaͤchſiſches wort, e und heiſſet einen weiſſen ſtab von Wit, weis d und Stock, ein ſtok oder ſtab, welches auch ( zu dem Sifter, Biſchof Wilhelm ſich am 3 beſten ſchikket, als deſſen zeichen ein{tab Ba­

culus Episcopalis iſt ad deſignandam func­tionem paſtoralem, der neuen Stat aber koͤnnen gegeben werden, um den neuanbauen­den unterthanen zu zeigen, daß fie ſich nicht

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IX, Rahthaus: ietzige Rahtsverwante: benennung etlicher aus den vorigen zeiten.

X.. menge der tuchmacher: zuſtand der

ilden.

XI. Noch von einigen auſſer der Stat gelegenen orten, der Daberburg, und Roſenplan.

XII. Aufſtand der Buͤrger wieder den Biſchof, und Churfuͤrſt Johanſens ausſpruch darin.

XIII. Schlacht bei Witſtok A. 1636: Schwediſcher eingrif A. 1675.

XIV. Feuersbruͤnſte, waſſerſchaden.

XV. Peſtzeiten.;

XVI. Einige nachrichten vom lande.

weniger eines gelinden und ſanftmuͤtigen re­giments von der Biſchoͤflichen regierung wuͤr­den berſichert halten koͤnnen. Weil aber in den aͤlteſten urkunden der Stat dieſelbe nicht Witſtock ſondern Wiztok geſchrieben wird, wie wir hernach ſehen werden, und das z bei den Wenden, Pohlen und Boͤhmen, nicht ein Ts, wie bei uns Teutſchen, ſondern be­kanntlich ein gelindes s bedeutet, wie ſolches die taͤgliche erfahrung zeuget, und Hr. Frenzelius de Orig. Ling. Sorab. L. Il. c. 2 ſ. 819, 820 mit mehren zeiget, auch daher im Lateiniſchen zum oͤftern Wiſtock, Wiſtochium geſchrieben wird: ſo iſt es zwar geſchehen, daß aus der ungleichen ausſpra­che des buchſtaben z wir Teutſchen aus Wiz­tok, Witſtock gemacht, der urſprung des worts aber nichts deſtoweniger in der Wen­(diſchen ſprache muß geſuchet werden: in wel­cher Wi aus, hinaus, Stok aber oder Tok flieſſen, fluß heiſſet, und würde einen ort bedeuten, der am fluß oder am ausfluß eines fluſſes in den andern gelegen, wie deſſen der Hr. Rector Friſch in den Anm. von allerh. zum Schulweſen ꝛc. gehoͤrige ſachen IV. St. ſ. 99 bemerket.) In dem Chronico der Biſchzfe zu Has belberg wird unter andern angegeben, daß ein Wendiſcher Herr Wizo genannt, das A 3 Schlos