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SEAN
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„Yus Ihrem Brief mache ich 2 Schlüffe nehmlich das fie fo graufam als ein Geier mich gleichfam das Leben und mein Herze aus meinem Leib raus Fraßen wollen um mir fchon auf Erden einen vorgefchmack der Hölen pein zu geben, Da fie doch auf eine barmbherkigere Urt mir nach dem Dom fchicken!) Könnten; da fie es einmal darauf angelegt haben, fo Fönnte es ja durch ein Döfchen?) gift in te oder milch prepariert gefchehen, wenn ich nach Haufe bei Ihnen Komme um mir ein Vergnügen zu machen oder wenn ich in Ihrem Bete ruhig fchlafe Fönten Sie mir gleich ein(em) ander(en) Makbet ein{her meffer an der gurgel aplifieren?) oder ein Fügelz gen in den Kopf; das weren promptere und zugleich menfchlichere Mittel zu Ihrem Ziel... Laffen Sie ja diefen Brief nach Ihr[öblihen Gewohnheit auf alle Difche herum liegen das ihn die ganze Welt Viefet es fichet Ihnen gleich tun Sie es ja, um noch einen nagel mehr an meinem Sarge zu fchlagen!... Ich fchrieb lange nicht, weil ich Feine Luft hatte, meine Briefe zu des Herrn Nittmeifters Lektüre zu Ichicken,.“;
MWie man fieht, ein herzhafter„Krach“, wie er ja zwifchen Liebenden vorkommen fol, und der Brief felbft ein Dokument, das in feiner Föftlichen Urfprünglichkeit den EHER Friedrich Wilhelm beffer zeichnet als ein Dukend Hochwohllöblicher Staats: aften,
1) Friedrich Wilhelm{ft{m Berliner Dom beigefeßt.?) Döüschen, 3) applizieren,
Original-Scherenschnitt von Paul Fritsche