§ 6
Meldung zur Diplomvorprüfung
( 1) Unbeschadet weiterer Regelungen in der Rahmenprüfungsordnung meldet sich der/ die Studierende spätestens zum Ende des vierten Fachsemesters zur Diplomvorprüfung beim Prüfungsamt der Universität an. Die Meldetermine werden durch Aushang bekannt gegeben. Voraussetzung für die Meldung ist der Nachweis, dass die nach§ 7 erforderlichen Nachweise erbracht werden. Die Meldung kann jedoch auch dann erfolgen, wenn höchstens zwei Leistungsnachweise spätestens vor Beginn der ersten Prüfung nachgereicht werden.
( 2) Studierende können sich zu einer Fachprüfung vor dem Ende des vierten Fachsemesters anmelden, wenn sie sämtliche der Fachprüfung zugeordneten Leistungsnachweise erbracht haben. Macht der Studierende von dieser Regelung Gebrauch, so sind die in§ 7 geforderten Nachweise bei der Anmeldung zur letzten Fachprüfung zu erbringen.
§ 7
Spezifische Zulassungsvoraussetzungen zur Diplomvorprüfung olgi rob sloniti( 1) ( 1) Zur Diplomvorprüfung kann nur zugelassen werden, wer neben den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen der RPO die in den Absätzen 2 bis 4 spezifizierten Lehrveranstaltungen mit Erfolg besucht hat und die Anforderungen unter Absatz 5 erfüllt. Zu einer Fachprüfung kann nur zugelassen werden, wer die in Absatz 2 und 3 dafür formulierten Anforderungen erfüllt. Näheres zum Leistungsnachweis regeln die§§ 2 und 3 der Studienord
nung.
( 2) Pflichtveranstaltungen für den Studienbestandteil " Grundlagen der Allgemeinen Sprachwissenschaft" sind
1. Einführung in die Allgemeine Sprachwissenschaft, Vorlesung mit Übung, 4 SWS
2.
# 2
Einführung in die Psycho- und Neurolinguistik, Übung, 2 SWS
3. Einführung in die Computerlinguistik, Übung, 2 SWS
4.
5.
6.
7.
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8.
9.
10.
Einführung in die Phonetik oder Einführung in die Phonologie, Proseminar, 2 SWS
Einführung in die Morphologie oder Einführung in die Syntax, Proseminar, 2 SWS
Einführung in die Semantik, Proseminar, 2 SWS Einführung in das wiss. Arbeiten, Übung, 1 SWS Formalwissenschaftliche Grundlagen der Linguistik( Einführung in die Logik für Sprachwissenschaftler), Übung, 2 SWS
Einführung in die Theorie der formalen Sprachen und die Automatentheorie, Vorlesung mit Übung, 4 SWS
Psycholinguistik( Sprachverarbeitung), Proseminar, 2 SWS
11. Computerlinguistik, Proseminar, 2 SWS
(( S)
( 3) Übungen und Proseminare im Umfange von jeweils 6 SWS Dauer aus zwei der in§ 4 der Studienordnung näher spezifierten Wahlpflichtbereiche.
( 4) Übungen und Proseminare im Umfange von mindestens 6 SWS aus einem der folgenden Nebenfächer:
( a)
( b)
für den Studiengang Allgemeine und theoretische Linguistik:
Psychologie, Pädagogik, Informatik, Mathematik, Philosophie, Biologie, einzelsprachliche Linguistik ( Germanistik, Anglistik, Romanistik, Slavistik) für den Studiengang Computerlinguistik: Informatik, Mathematik, Philosophie
Wenn die Spezifika des Nebenfaches dies erfordern, können Nachweise der erfolgreichen Teilnahme durch Teilnahmenachweise ersetzt werden.
( 5) Des weiteren sind bis zur letzten Fachprüfung nachzuweisen:
1.
2.
3.
§ 8
Ausreichende Kenntnisse des Englischen gemäß § 5 der Studienordnung
Im Fache Allgemeine und Theoretische Linguistik: Die Ableistung von Versuchspersonenstunden gemäß§ 7 der Studienordnung
Die Kenntnis von Programmiersprachen gemäß § 6 der Studienordnung
Benotung
Die Note der Diplom- Vorprüfung errechnet sich aus dem arithmetischen Mittel der doppelt gewichteten Fachnoten in den Wahlpflichtfächern und der einfach gewichteten Note der Fachprüfung in den Grundlagen der Allgemeinen Sprachwissenschaft. Bei der Ermittlung der Fachnoten in den Wahlpflichtbereichen wird die Klausur gegenüber der mündlichen Prüfung doppelt gewichtet.
III.
Abschnitt Diplomprüfung
§ 9 Umfang der Diplomprüfung
( 1) Die Diplomprüfung besteht aus
-
der Anfertigung einer Diplomarbeit drei Fachprüfungen, und zwar in
( a) Grundlagen der Allgemeinen Sprachwissenschaft ( b) Wahlpflichtbereich 1
( c) Wahlpflichtbereich 2
Das Nähere zu den Wahlpflichtbereichen regelt§ 4 der Studienordnung. Wahlpflichtbereich 1 ist derjenige Wahlpflichtbereich, aus dem das Thema der Diplomarbeit
stammt.
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