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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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bei seinen kebzeitar (er kommt noch 13 l4 ohne diese Aemter bei markgräflichen Derhandiungm als Zeuge vor') im Jahre lZOl, wird in der Eigenschaft eines Vogtes zu Stendal Heinrichs von Rochow-), und im Jahre 1319 des Ritters Friedrich von Scheplitz') gedacht.

Es war aber die Vogtei Stendal von so winzigem Umfange/ da sie südlich schon von der Vogtei Tanger» münde/ der vormaligen Grafschaft Grieben/ und westlich von dm heutigen Grenzen des Gardelegcnschen Kreises bs» schränkt ward/ daß die Markgrafen dem Vasillen, welcher« sie dieselbe übertrugen, in späterer Zeit auch noch «ne der benachbarten Vogtrien Tangermünde oder Gardelegen zuzu- nxnden pflegten, von denen diese wegen ihrer Unbewohnt-- heit, jene wegen ihres gleichfalls nicht bedeutenden Umfan­ges füglich mit dem kleinen Landgcrichtsbezirke Stendal verbunden werden konnte.

Don Vorstehern der Dogtci Garbelegen, die bis ins 13te Jahrhundert ein markgräfliches Vicekomitat ausmachte, iverden vor dem Jahre 1278 keine namhaft gemacht. Um diese Zeit kommt in einer zu Gardelegen ausgefertigten Ur­kunde der Markgrafen, Hermann von Gardelegen als damaliger Vogt dieses Landgerichtsbezirkes vor*), und im Jahre l29l stand ihm derselbe markgrafliche Ober- Trugscß Bertold vor'), der um diese Zeit zugleich Vogt zu Stendal war. Die Dingstätte des Gerichtska-ifes Gar­de legen befand sich in der Nähe des Schlossest.

N Len- a- a. L- S. ISS. -

S) Lentz a. a. L. S. 161 . Beckmann a. a. O. Kp. H.

Sp. r»1

3) Lentz a. a. O. S. 21Ü. Beckmann a. a. L. Sp. 135. ä) Gercken'S viril- 'Vct- mirclr. Thl. II. S. 8«1.

5) Beckmann's Beschr. d. M. Br. Thl. V. B. I. Kap. X. 118.

b) Val- diese S4r. Thl. I. S. 16S. Note 3.

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