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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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,^:Von dm Vögten z» Tangermünb« findet man zu. erst nn Jahre 1247 einen Johann von Ungelingen Im Jahre 12V9 war ein grwiffer Friedrich mit der Advokat« blinder'), der Mts der edlen Familie von Osterburg ßamnire*> und damals »och nicht zur Ritter» Würde gelmtge mar, sondern sich einen Knappen nannte. Er hatte i» Jahre 1275 eine» gewiß»« Aebingo*) Pia- gemacht, in deffm Stelle IW.i rin Rödelinus stand»), auf dm jenm Heinrich von Rochow i« Jahre 1304 gefolgt war»), welch« wir um dieselbe Zelt als dm Vogt von Stendal k-ime» gelernt haben. Da der Gerichts» Bqirk Langermmide die Grafschaft der Edlen von Hil» lersleben und später der von Grieben umfaßte, die Albert H von den Erbet der letztem einkaufte, so ist die Diagstätte wahrscheinlich nicht fern von diesem Graftnsttze belegen gewesen.

In diese fünf Vogteidistnktc, von welchen sich der letzte südlich bis Wollmirstädt erstreckte, war damals das ganze Gebiet der Nördlich« Markgrafschast zertheilt, woher noch in später Zeit, da sich die Dogmen für die Landes« ErotheUung länger rrhielim, wie die Vögte zur Verwaltung der Rechtspflege m dmselbm, die Dogteim Calzwedel, Ar» ne bürg, Stmdak, Gaitxlegm und Langermünde die ganze Altmark bezenhneten.

WaS jmftits der Elbe mit zur Altmark gehörte, de»

1) Beckmann a. a. O. Kap. 1. Ex. 21.

2) Beckmann a. a. O. Kap. VN. Ep. 18. Lentz Brand, llrk. Samml. Kht. I. 8- M.

3) Beckn/ann a. a. v. Kap. H. Sp. 13. Lentz a. a O. S. 11b. Desselben Grasensaal S. 212.

4) Len, a. a. L. Thl. I. S. 77. b) Beckmann a. a. O. Kap. H. Ep. 123. b) Lentz a. a- O. S. 167.

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