emtr im bekanntem Dauer feiner Dcrwalttmg mich schon wieder abgegeben hatte, im Jahre 1261 Heinrich von Lru- dow'), und 1295 Hennekin von Groben^).
Außer Spandau lind Rathenow befand sich im Havel- Lande*) tim die Mitte des 1?,ten Jahrhunderts noch eine bischöflich. Brandenburgifche Vogtci, das frühere Burgwart Pritzerbe, dessen Besitz der gedachten hohen Stiftskirche schon von ihrem Gründer zugewicsen war. Wegen ihres geringen Umfanges kaum in Vergleichung zu stellen mit jenen, begriff sie das Gebiet, welches zwischen dem Havel- Strome und dem Bcetzsee an der Westseite des letzter» belegen, bis an die Stadt Brandenburg hinan reichte. Bekannt sind außer dem Hauptschlosse als in derselben begriffen Föhrde und Fcrchesar. Bischöflicher Verwalter dieser Dogtei geschieht seit dem Jahre 1234 in den Urkunden Erwähnung
Eines Vogtes zir Brandenburg wird zuerst beim Jahre 1179 in der Person eines gewissen Theodrich ge
il Gcrcken's I'r.agm. rnarcli. 2hl- III. S. 20.
2) Duchholtz a. a. O. S. 130.
3) Nach einer aus von Gercken (Loä. ckiplom. Lrauck. vi. p. 4t-7.) mitgclheiltcn Naä-ncht befindet sich im KLnigl.
Geheimen Staats, und CabinetS. Archiv zu Berlin ein auf Papier in Quart»Format geschriebener Lockox mit Urkunden, die nach den Vogteien Berlin, Spandau, Rathenow und Nauen rubri. - zirt sind wprnach wir also auf das Vorhandenst)» einer Vogtci Nauen im Havelland« zu schließen hätten. Doch in dem bezeichnet«» Oxiex, der allerdings zwar jene Städte und ihre Umgegend betref. sende Urkunden enthält, hat der Verfasser, bei genauester Prüfung desselben keine Spur von jener Einlheilung entdecken können. Vgl. unten die Anm, zur Vogtei Lebus.
ä) Grrcken'S StiftShist. v. Brand. S. 437. 481. I'razm. >1arrli- M- IV. S. S.