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lichstm Theil des Damüns, ein« Theil der heutig« Uker» wirk, der jedoch damals ;um Alrbaniim gehövr, und das Länbchm Glm.
Oestiich von kicbenwalde, gleichfalls in einem Ursprung, lich ;um Altbarnim gehörig« Gebiete, lag die Vogkri Oderberg, der« erster Vogt, namens Gerhard, in den Jahren 1231 und 1236 als Zeuge markgräflicher Urkunden über die Gründung Ehorms und die Abtretung des Landes Stargard an Brandenburg erscheintDarauf war bei Uebertraguno der Gchutzherrlichkeit des damals noch Pommerschen Klosters Gramzoiv an die Markgrafen, im Jahr« >245 Vogt Heinrich von Oderberg zuge. gm'), nach welchem kein Vogt mehr erscheint, der von diesem Orte dm Namen trug. Indessen ist es für gewiß anzunehmen, baß die bis dahin sehr kleine Vogtei Oder» berg nach dem Jrchre 1250, in welchem di« Markgrafen in den Besitz des Ukerlandes gelangten, dem Norden zu er» weitert, und daß ;u diesem Zweck« mich ihr Sitz nordwärts hinauf, und zwar nach Stolpe verlegt worden sty, wo früher schon die Gerichtsbarkeit in einem nur gleichfalls ^' keinm Gerichtsbetirke von einem Pommerschen Vogte ge» übt worden war. Nach diesem Orte nannte sich auch im Jahre 1Ü52 allem Anschein« nach derselbe Heinrich, der früher dm Namen eines Vogtes zu Oderberg trug'). Zum Unterschiede von chm bejkichnete sich ein späterer Heinrich, der dasselbe Amt verwaktcte, mit dem Zunamen von Bel» lingen*); ooch kommt derselbe schon im Jahre 1281 ohne dies Dogtamt, und neben ihm Johann von Sidow '
als
1) Gercken'« voä. äixl. 6r. r. U- p. 3S2. Buchhvlg a. a. O. S. b8.
2) Gercken a. a. O. 1. l. p. 202.
3) Buchholtz a. a. O. S. 8S.
4) Gercken a. a. O. 1. U. x- ä21.