—- 465 --
als Inhaber desselben vorNeben diesem, der im Jahre 1267 sthon wieder unbeamtet erscheint, nennt sich um die nämliche Zeit Anno von Markendorf als Vogt von Stolpe -), der im Jahre 130t blos als Trugseß bezeichnet wird, während ein gewisser Ludolph Vogt zu Stolpe war'), auf welchen ein gewisser Siegfried S..ch^), und darauf Grifrkow von Greifenberg in demselben Amte folgte^ dessen 1308 noch in dieser Eigenschaft/ 13l5 jedoch als simplen Ritters gedacht wirdDiese Vögte kommen verschiedentlich in Chorin/ Grimnitz, Angermünde und Werbrllin vor; so daß die südlich von der Finow < Vinnve) begrenzte Vogtei Oderberg und Stolpe westlich bis an den Werbelliner Kanal und nördlich über Greifenberg und Schtvedt ausgedehnt gewesen zu seyn scheint.
Außer den zuletzt erwähnten, welche einen Theil der heutigen Ukermark begriffen, befanden sich in diesem Lande noch die Vogteien Prenzlow und Pasewalk, welche beide schon zur Zeit der Ponnnerschen Herrschaft über die Mark Brandenburg bestanden, und von den Markgrafen von Brandenburg nur beibehalten wurdeit, in deren Namen der ersten ün Jahre 1286 ein Johann von Blumenow/ der letztem »m dieselbe Zeit ein Johann von Birkhol; Vorstand. Nachdem aber Pasewalk mit dem nördlichen Theile seiner Vogtei zu Anfang des Icken Jahrhunderts wieder an Pommern kam, der südliche Theil derselben aber den Markgraftir verblieb/ ward dieser allem Anscheine nach mit der Vögten Prenzlow dergestalt vereinigt, daß daraus eine neue Vogtei entstand, deren Vorsteher auf der Grenze/
1) Gercken a. a. O. p. 424
2) Gercken a. a. O. x. 429.
3) Gercken a. a. O. p. 441.
4) Gercken a. a. O. x. 444.
5) Gercken a. a. O. x. 448' 432. 435.
tt.
30