ES
CH TE
56 Rüdersdorf und Umgegend.
Unlösliches. re A 10,42,
In der Lösung: Thonerde, Eisenoxyd 1,29,
Kalkerde..... 45,54, entsprechend 81,32 kohlensaurem Kalk,
Magnesia..... 2,43, entsprechend 5,10 kohlensaurer Magnesia,
Kohlensäure... 37,438, berechnet 38,45,
Glühverlust(nach Ab
zug der gefundenen
Kohlensäure)..:..... 2,39, 99,50.
Bei der qualitativen Analyse wurde in der salzsauren Lösung (von etwa 20 Gramm Substanz) kein Strontian, dagegen eine Spur Schwefelsäure aufgefunden. Ein Theil des in Chlorwasserstoffsäure unlöslichen Rückstandes wurde geschlämmt, um Cölestin nachzuweisen, was auch gelang. Ein anderer Theil desselben lieferte bei der Digestion mit kohlensaurem Natron keine Schwefelsäure, dagegen der ausgewaschene Rückstand beim Schmelzen mit kohlensaurem KaliNatron und Salpeter deutlich Schwefel und eine Spur Mangan; ferner enthält der Rückstand Kali; Natron, wenig Lithion.
Es geht hieraus hervor, dass der dichte blaue Kalkstein des unteren Wellenkalks Cölestin als solchen beigemengt enthält. Nicht unbeträchtlich ist der Gehalt an kohlensaurer Magnesia.
2) Eine im Laboratorium zu Stassfurt von Herrn BrazusinG ausgeführte Analyse des blauen Kalksteins aus dem Querschlage im Heinitzbruch, bei welcher das Gestein mit kohlensaurem Natron anfgeschlossen wurde, ergab:
Kalkerde....... 48,333, entsprechend 86,30 kohlensaurem Kalk, Magnesia...+... 1,456, entsprechend 3,05 kohlensaurer Magnesia, Kohlensäure und Wasser 40,027(Kohlensäure berechnet 39,57),
Thonerde, Eisenoxyd 48,148,
Kieselsäure‘,., 5. 5,818,
Schwefelsäure.. 1,638,
100,421.
Von organischen Einschlüssen, welche öfter in Steinkernen als mit der Schale erhalten sind, wurden im unteren Wellenkalk bis jetzt die folgenden aufgefunden.- Synonyme habe ich nur bei abweichender Ansicht, oder wenn ich den bereits anerkannten neue hinzufügen konnte, angegeben,