Zeitschriftenband 
[Hauptbd.] (1872)
Entstehung
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Rüdersdorf und Umgegend.

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erfolgen? Gab der eisenoxydulhaltige Glaukoniti

zum Angriff von aussen her? Behandelt man das gröblich gepulverte Ges

stoffsäure, so bleiben als Rückstand:zahlreic

weissen verkieselten Conchylienschalen, Krusten v« grüne Partikeln und der dem Kalkstein beige Abschlämmen

letzteren durch

Theil der grünen

man Sul

N

welchen

)stanz erscheint unter deı

durch ein ungleich vertheiltes grünes Pigment

iberzug Veranlassung tein mit Chlorwasser­

ıg Bruchstücke von

ın Eisenkiesoktaedern, ıengte Thon zurück, ) Ein

ntfernen kann.

ı Mikroskop wie ein

Glaukonit) gefärbter

Quarz.

Die Mächtigkeit dieser Abtheilung ergab sich im Krienbruch zu 18 Fuss, in der Wasserabzugsstrecke zu 9 Fuss 6 Zoll.

Das Fallen 16 Grad, am westlichen Bruchstoss 19 Grad, in der Wasserabzugs­

wurde im Krienbruch am Kriensee- Einschnitt strecke am Liegenden 14 Grad, am Hangenden 16 bis 184 Grad ge­funden. Stylolithen finden sich auch hier, wenn auch nicht in der­selben Deutlichkeit wie im Schaumkalk, Nach einer von Herrn Hey im Laboratorium der Königl. Bergakademie ausgeführten Analyse enthält das Gestein: Unlösliches ve In der Lösung: Thonerde, Eisenoxyd, Kalkerde

Chemische Zusammensetzung,

8,03,

0,55,

44,14, entsprechend 78,82 kohlensaurem Kalk,

entsprechend 8,38 kohlensaurer Magnesia,

berechnet 39,07,

Magnesia 3,99,

Kohlensäure.

Glühverlust(nach Ab­zug der gefundenen Kohlensäure)

2,64,

97,70. Dasselbe ist daher ein schwach dolomitischer Kalkstein. qualitative Analyse ergab in der salzsauren Lösung deutlich Schwefel­

Die

säure, im Rückstand durch Digestion mit kohlensaurem Natron deut­lich Schwefelsäure, durch Schmelzen mit Kali-Natron und Salpeter deutlich Schwefel, eine Spur Mangan, ferner Kali, Natron, Lithion und Strontian.