41 F. befaßte sich also bereits 1865 mit Problemen, mit denen er sich 1871 in Elsass-Lothringen erneut konfrontiert sah. Vgl. Th. Fontane: Aus den Tagen der Okkupation. In: Theodor Fontane, Sämtl. Werke, a. a. O. S. 464, 465, 479 ff.
42 Skizze des Flußlaufes zwischen Rüdesheim und Assmannshausen. Bingen und Ruine Ehrenfels eingetragen.
43 Biberich = Biebrich.
44 Die ehemals auf dem Schillerplatz stehende Brunnensäule wurde lt. K. A. Schaab, Geschichte der Stadt Mainz. Mainz 1844. Bd. 2 S. 233, im Gebiet des Eltzer Hofes in Mainz ausgegraben. Sie steht jetzt in der Nähe ihres ehemaligen Aufstellungsortes, im Hof des Osteiner Hofes am Schillerplatz.
45 Schillerdenkmal: nach Entwurf von Joh. Baptist Scholl (1818-1881) lt. Baedeker a. a. O. S. 176 1862 aufgestellt.
46 Gutenbergdenkmal: 1837 von Berthel Thorwaldsen geschaffen. Herrn Prof. Dr. Fritz Arens, Mainz, danke ich für seine freundlichen Auskünfte zur Frage der Brunnensäule und des Gutenbergdenkmals.
47 Der Dom St. Martin und St. Stephan war nach einem Brand des Jahres 1767 durch den Barockbaumeister Franz Ignaz Michael Neumann wieder hergestellt worden.
48 Gemeint ist das Marmordenkmal für den Minnesänger Heinrich v. Meißen gen. Heinrich Frauenlob von Ludwig Schwanthaler (1802-1848).
49 Nachdem der Dom 1793 durch Beschuß beinahe ausgebrannt wäre und weitere Schäden durch die französische Okkupation erlitt, wurde er ab 1822 erneut restauriert. Die farbige Neuausmalung im Inneren erfolgte ab 1859. Die Wandgemälde stammen von Philipp Veit. 1928/29 wurde der Innenraum nach einer anderen Konzeption erneut ausgemalt. Der Dom wurde im zweiten Weltkrieg durch Bomben beschädigt und nach 1945 wiederhergestellt. Eine Neufassung des Innenraumes erfolgte 1958-1960.
50 Am Wormser Dom St. Peter wurden, nach den Zerstörungen während der fran- zösichen Okkupation im Jahre 1813, ab 1859 umfangreiche Restaurierungen vorgenommen. Von 1892—1935 wurden erneut durchgreifende Wiederherstellungsarbeiten ausgeführt, einschließlich einer Neufassung des Innenraumes. Durch den zweiten Weltkrieg entstandene Schäden wurden behoben, der Innenraum wiederum neu ausgemalt. Interessant ist der Vergleich zwischen den ersten Notizen F.’s zur Ausmalung des Domes (s. S. 246) und diesem vorsichtigeren Urteil aus größerem zeitlichen Abstand und nach der Besichtigung des Speyrer Domes formuliert.
51 Skizze von einem auf der Spitze stehenden Quadrat, innen und an den Ecken außen Sternchen angedeutet.
52 Grec-Borte = griechische Borte. In Worms wurden Bandornamente verwendet, die sich an romanische Ornamentik mit antiken Motiven anlehnten, deshalb sah F. sich an eine griechische Borte erinnert.
53 Skizze von einer doppelläufigen Treppe.
54 Dieselbe Zeichnung wie Anm. 53, in der Mitte ein Türrahmen angedeutet.
55 F. hat die folgenden Zeilen für eine spätere Ergänzung freigelassen. Der Ausspruch lautet sinngemäß: „So wie dieser Stab ausschlagen und Blätter tragen wird, so wird sich die rechte Lehre vom Worte Gottes ausbreiten.“ Eine andere Version der Legende berichtet vom Streit zweier Frauen über Luther, als dieser 1521 in Worms vor Kaiser und Reich aufgetreten war. Eine dieser Frauen hätte zur Bekräftigung ihres Glaubens an Luther das Reis in den Boden gesteckt. Der Baum mußte vor einigen Jahren gefällt werden, ein Erinnerungszeichen kennzeichnet die Stelle. Für freundliche Auskünfte hierzu danke ich Herrn Dekan Eberhard Dusse, Alzey und Herrn Prof. D. Dr. Steitz, Mainz.
58 • Kämmer Str. = Kämmerer Str.
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