Unsere Leser haben das Wort
Professor Dr. Pierre-Paul Sagave, Paris-Nanterre: „Die ,Fontane-Blätter' stellen die nie abreißende Verbindung der Fontaneforscher mit dem Potsdamer Fontane-Archiv her, das man — ohne zu übertreiben — als den Weltmittelpunkt der Fontaneforschung bezeichnen kann. Die ,Blätter' bieten wertvolle Untersuchungen zu einzelnen Problemen aus dem Werke des Dichters und stellen auf diese Weise ein Barometer der Fontaneforschung dar. Nicht zuletzt sei der Kostbarkeiten gedacht, die dem Leser geboten werden: Unveröffentlichte Fontanetexte, Entwürfe und Briefe aus der Schatzkammer des Archivs, das nunmehr, im Rahmen der Deutschen Staatsbibliothek, eine neue Entwicklungsstufe erreicht hat.“
Pr. György Walkö, Budapest: „Die ,Fontane-Blätter' gehören zu den wichtigsen unter den Periodica, die ich zu Händen bekomme, ihre Materialien, Aufsätze und nicht zuletzt der bibliographische Teil scheinen mir für einen Fontaneforscher unentbehrlich zu sein, wenn er wirklich mit der Zeit Schritt halten will.“
Professor Dr. Horst Kirchner, West-Berlin: „Ganz unentbehrlich ist uns allen die erschöpfende Fontane-Bibliographie geworden ... die Fülle der einschlägigen Neuerscheinungen wäre ohne sie gar nicht mehr zu überblicken. Dem Leser und dankbaren Benutzer der ,Fontane-Blätter' weisen gerade diese nur scheinbar so nüchternen Zusammenstellungen das Fontane-Archiv der Deutschen Staatsbibliothek als das legitime Zentrum der internationalen Fontaneforschung aus.“
Dr. phil. habil. Werner Rieck, Potsdam: „Die ,Fontane-Blätter' sind mir stets als mustergültig redigierte Zeitschrift erschienen. Dieser Eindruck stützt sich vor allem darauf, daß sowohl der Dokumentations- wie auch der Abhandlungsstil von mir als ständige. Bereicherung der Forschung empfunden werden. Ich habe den .Fontane-Blättern' beispielsweise für eine mehrwöchige Spezialvorlesung wertvolle Anregungen entnehmen können .. . Ich wünschte mir allerdings ,daß der Aspekt der Wirkungsgeschichte Fontanes mehr Platz erhielte ...“
Professor Dr. Henry H.-H. Remak, Bloomington: „Die .Fontane-Blätter' sind aus der Fontaneforschung nicht mehr wegzudenken. Jede Nummer enthält wertvolle^ oft wenig oder gar nicht bekannte Informationen über Fontane und sein Werk — Neubelichtungen seiner Arbeit und seines Lebens.“
Dr. rer. nat. habil. Heinz-Dieter Krausch, Potsdam: „Ich lese die .Fontane- Blätter' immer mit großem Interesse, wobei mich als Naturwissenschaftler im besonderen Maße diejenigen Arbeiten interessieren, die sich mit dem landeskundlichen Wirken Fontanes beschäftigen. Als besonders gelungen empfinde ich den Aufsatz über die Burgwälle im letzten Heft. Aufsätze dieser Art sollten nach Möglichkeit regelmäßig erscheinen. Ich wünschte mir auch, daß man von literaturgeschichtlicher Seite her einmal stärker die Bedeutung Fontanes für die Landes- und Heimatforschung untersucht. Die Anregungen, die gerade von Fontanes .Wanderungen durch die Mark Brandenburg' ausgingen, sind m. E. enorm groß gewesen und die
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