25 Zur ältesten Geschichte der Besitzverhältnisse in Friesack und der Edlen von Friesack sei auf einen etwas in Vergessenheit geratenen Aufsatz hingewiesen: G. Ch. F. Lisch u. G. A. von Mülverstedt, Uber eine Gemeinschaftsmünze der Edelen Herren Richard v. Friesack und Johann von Plotho. In: Geschiehts- biätter für Stadt und Land Magdeburg, 6. Jg., S. 422-439, Magdeburg 1871.
26 J. Mahnkopf, Die Entstehung der havelländischen Städte. Rathenow 1933.
27 Es soll uns hier weniger um die weitverzweigte Geschichte und Genealogie der Familie von Bredow gehen, darüber ist zuletzt bei H. v. Koss, 1965, nachzu- lesen ) als vielmehr um die rein landeskundlichen und -geschichtlichen Aspekte der Fontaneschen Aufzeichnungen.
28 Landin, Fdpl. 5 „Kettin“2 Meßtischblatt-Nr. 3341: N: 12,7 cm; W: 14,0 cm: früh- bis spätslawisches Scherbenmaterial (Museum Rathenow III 1960; III 1962/21). Kettin wird 1188 als Grenzort des Bistums Brandenburg erstmals erwähnt (Riedel, A. VIII, 118). Der Ort wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts aufgelassen. Über Kettin siehe u. a. bei Nagel, Die Flurnamen der Feldmarken von Kriele und Landin. In: Brandenburgica. 32. Jg., S. 46—48, Berlin 1923.
29 Landin, Fdpl. 1 „Teufelsberg“: Meßtischblatt-Nr. 3341: N: 14,3 cm; W: 5,2 cm: Es wurden slawische Hohlschläfenringe an Skeletten gefunden. Davon wurden zwei 1933 an das Museum für Ur- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin abgegeben, die anderen zwei kamen an das Museum Rathenow 1941 zurück, wo sie 1945 verloren gingen (laut Ortsakte im Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, Schloß Babelsberg). Als weitere Funde verzeichnet der Katalog des Staatl. Mus. f. Ur- u. Frühgeschichte zu Berlin eine mittelalterliche Tonscherbe eine Sichel und einen eisernen Schlüssel (Kat. Nr. 7088; 7086a; 7087). Neuere Funde sind nicht bekannt. Als Literatur sei auf J. Herrmann, 1960, S. 196 f und zuletzt derselbe, Einige Bemerkungen zu Tempelstätten und Kultbildern im nordwestslawischen Gebiet. In: Archeologia Polski, Bd. XVI - 1/2 (1971), S. 525 ff. hingewiesen.
30 Abschrift eines Briefes von Th. Fontane an Pastor Jacobi vom 5. Januar 1895 (Fontanearchiv Da 666).
31 Die Sammlung des Lehrers Zowe nach Fontanes Aufzeichnungen wird zuletzt bei H. Kirchner, Urgeschichtliches bei Theodor Fontane. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, Bd. 21 (1970), S. 24 ff. erwähnt. H. Kirchner bildet auch eine Seite des Manuskriptes, mit „Kriele“ überschrieben, nach dem Original ab.
32 Bei diesen eigenartigen Vogelkopfsteinen handelt es sich zweifellos um Naturspiele. Man kann derartige Feuersteinbildungen im Heimatmuseum Wusterhausen (Dosse) ausgestellt, besichtigen. - Von größerem Interesse ist die im Manuskript erwähnte „kleine Figur“, ein „Heidnisches Götzenbild“. Da die angegebene Beschreibung keine weitere zeitliche und kulturelle Zuordnung zuläßt, muß es fraglich bleiben ; ob die Figur eventuell slawisch war!
33 G. Mangelsdorf, Die Urgeschichte des Ländchens Rhinow. Teil I. In: Rathe- nower Heimatkalender. 14. Jg., S. 106 und Abb 1, Rathenow 1970.
31 Zum Nußwinkel zählt man die Dörfer und Gemarkungen von Bamme, Gräningen, Nennhausen, Kotzen, Stechow, Ferchesar und Lochow.
35 Über Fouque findet sich in den neueren Literaturgeschichten nur wenig. Erschienen ist von ihm in einer Neuauflage 1960 „Das Galgenmännlein“, mit einem Nachwort von Gerhard Seidel.
36 Nennhausen, Fdpl. 2: Meßtischblatt-Nr. 3341: W: 9,2—10,2 cm; S: 0,7 cm: beschädigtes Hängebecken beim Pflügen gefunden. Laut Meldung des damaligen Lehrers Busse (Nennhausen) vom April 1936; jüngere Bronzezeit ) abgebildet von H. Günther in: Germanen-Erbe, Mai 1937, Umschlag und S. 151 ff.