Berlin 6. Mai 84. Potsd. Str. 134. c.
Hochgeehrter Herr.
Die Vossin bringt heute schon - ganz ohne mein Zuthun - eine Besprechung der „goldn. Schlange“ von einem mir Unbekannten, sie wird weder Ihnen noch dem Verf. voll genügen, ist aber doch immerhin was.
In vorzüglicher Ergebenheit Th. Fontane.
[Fontane-Archiv: Da 477, ungedruckt.]
l 24 J Krumhübel 3. Aug. 84.
Sehr geehrter Herr.
Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für Ihre gef. Zuschrift vom 29. v. M. ich habe von den zwischen uns stattgehabten Beziehungen nur die freundlichsten und angenehmsten Eindrücke empfangen und kann nur wünschen dieselben erneuert zu sehn. Andrerseits habe ich aber auch nicht das Kleinste auf Lager, das ich Ihnen präsentieren könnte, da das Wenige, was ich seit meinem „Schach“ geschrieben habe, schon weggegeben ist und zu Weihnachten erscheinen soll: eine Novelle (Graf Petöfy) bei F W. Steffens in Dresden, eine Biographie Scherenbergs bei W. Hertz. Habe ich wieder etwas, so werde ich nicht unterlassen mich bei Ihnen zu melden, wenn nicht irgendwer - wie beispielsweise Hertz bei den märkischen Sachen — die Vorhand hat.
In vorzüglicher Ergebenheit Th. Fontane.
[Fontane-Archiv: Da 1105, ungedruckt.]
[25]
Hochgeehrter Herr.
Berlin 16. Novb. 84. Potsd. Str. 134. c.
Ihre Güte hat mir K. Bleibtreu’s neustes Buch zugehn lassen. Darf ich es an die Redaktion der Vossin schicken oder wollen Sie anderweitig darüber bestimmen? Ich selbst — aus Gründen, mit denen ich Sie nicht zum wer weiss wie vielsten Male behelligen will — bespreche ich keine Bücher mehr, wenn ich nicht nach Lage der Sache durchaus muss. Und dieser Fall ist Gott sei Dank selten. Pardon für dies abermalige Ablehnen, wozu mich die Verhältnisse zwingen. Es würde durchaus meinen Wünschen entsprechen, speziell Ihnen gegenüber mich dienstgefälliger erweisen zu können.
In vorzüglicher Ergebenheit Th. Fontane.
[Fontane-Archiv: Da 1106, ungedruckt.]
[ 26 ]
Hochgeehrter Herr.
Berlin 1. Dezb. 84. Potsd. Str. 134. c.
Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für Ihre freundl. Zeilen vom 30. v. M. Ich freue mich der Aussicht, Sie Mitte des Monats begrüssen zu dürfen. Wenn ich auch nichts auf Lager habe, so lässt sich doch manches besprechen, auch Dinge, die jenseits des Geschäftlichen liegen.
[Fontane-Archiv: Da 483, ungedruckt.]
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In vorzüglicher Ergebenheit Th. Fontane.