12 Fontanes Toast wurde aus den Beständen des Theodor-Fontane-Archivs erst 1964 im Bd. 6 der Hanser-Ausgabe veröffentlicht.
13 Karl Zöllner (1821-1897), mit Fontane befreundeter Jurist in Berlin; wurde 1876 Nachfolger Fontanes als Erster Sekretär in der Akademie der Künste.
14 Richard Lucae (1829—1877), Architekt und seit 1872 Direktor der Bauakademie in Berlin. In der Autobiographie „Von Zwanzig bis Dreißig“ hat Fontane über Lucaes gesellschaftliche Meriten wesentlich günstiger geurteilt. Im gleichen Zusammenhang spricht er dort auch über den Kunsthistoriker und Restaurator Manasse Unger (1802—1868), im Freundeskreis „Onkel Unger“ genannt.
15 Anspielung auf zwei Gemälde August von Heydens: „Die über das Schlachtfeld reitenden Walküren“ (1872) und „Der Hochzeltsritt des Herrn Olof“ (1875).
16 Moritz Lazarus (1824—1903), philosophischer Schriftsteller und VölkerpsyChoioge in Berlin; lange Zeit mit Fontane befreundet.
17 umworben.
18 Die Familie des Freiherrn Karl Hermann von Wangenheim (1807-1890), mit der Fontane seit den fünfziger Jahren bekannt war.
19 Wilhelm Hertz (1822-1901), Verleger in Berlin, bei dem Fontane u. a. die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ und „Vor dem Sturm“ herausbrachte.
20 Felix Eberty (1812-1884), Schriftsteller und Jurist in Breslau. Fontane besprach dessen bei Hertz erschienene „Jugenderinnerungen“ im Juni 1878 in der Vossi- schen Zeitung.
21 „Vor dem Sturm“.
22 Robert König (1828-1900), Journalist, war von 1864 bis 1889 Chefredakteur der Leipziger Zeitschrift „Daheim“, in der „Vor dem Sturm“ im Vorabdruck erschien. Im Tagebuch vermerkte Fontane: „Dr. König schrieb mir nun einen Liebesbrief: .Wäre alles wie der Söhlußband, besonders seine zweite Hälfte, so wär es ein ,Durchschläger‘ geworden.' Neues Wort, das ich noch nicht kannte.“
23 Georg Bleibtreu (1828-1892), Schlachtenmaler in Berlin; sein Sohn Karl B. (1859—1928) trat als Publizist und Schriftsteller der naturalistischen Bewegung hervor.
24 Berthold Auerbach (1812-1882), Schriftsteller, der vor allem durch seine „Dorfgeschichten“ bekannt wurde.
25 Heinrich von Orelli (1815-1880), Schriftsteller und Kritiker.
26 Bernhard von Lepel (1818-1885), Offizier und Dichter in Berlin, langjähriger Freund Fontanes. Lepel war damals Chef einer Provinzial-Invaliden-Kompanie in Prenzlau.
27 Am 8. Juni 1878 hatten die Meininger Grillparzers „Ahnfrau“ im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater in Berlin gespielt.
28 Der Aufsatz wurde im Juli 1878 in der „Gegenwart“ unter dem Titel „Baltisches Leben in Romanen von Th. H. Pantenius“ veröffentlicht. Pantenius (1843-1915) schrieb Romane und war Redakteur an der Zeitschrift „Daheim“ und später zugleich bei „Velhagen und Klasings Monatsheften“.