Ecker: Hand^und^ Fuß des Menschen.
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anderen einen Körper umfassen kann, eine Hand, und mit Recht sagt v. Baer, es sei ein Vergehen gegen die angenommene Sprache, die Hinterhand des Affen einen Fuß zn nennen. Und wenn Huxley die Concession macht, die Hinterhand einen „Greiffuß" zu nennen, so ist damit eigentlich der Hauptcharakter der Hand anerkannt.
wärts gewendet; sie können daher nur vorübergehend auf zwei Beinen auf der Erde eher trippeln als gehen, und sobald es Eile hat, wenden sie sich aus der Erde dem Gang auf allen Vieren zu. Dagegen ist die Hintere Extremität der Affen ein vorzügliches Locomotionsorgan für das Leben auf Bäumen, zu welchem die Affen bestimmt sind, indem sie ihre Fußhand
Fig. >7
Fig. 18.
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Skelet i>es menschlichen Fußes, von oben, in die Skelet des Fußes des Gorilla, von oben, in die Silhouette eingezeichnet. Silhouette eingezeichnet,
r Fußwurzel. LI Mittelhand. 2 Zehen. '1? Fußwurzel. Ll Mittelhand. 2 Zehen.
Die Beweisführung Hnxley's und seiner Anhänger beruht, wie man sieht, wesentlich nur auf der anatomischen Grundlage, auf der morphologischen Homologie; die Biologie ist aber in dieser Sache auch zu befragen. Da sehen wir denn, daß die Hinteren Extremitäten der Affen absolut untauglich sind, als ausschließliche Stützorgane auf dem Boden zu dienen. Selbst die menschenähnlichsten Affen gehen und stehen nur auf dem äußeren Fußrande, so zu sagen auf der Faust, den Daumen auf-
wie die Hand verwenden, um Baumäste zu ergreifen und zu umfassen und sich so von Ast zu Ast, von Baum zu Baum zu schwingen.
So behaupten wir also, daß nur beim Menschen die Theilung der Arbeit zwischen Vorder- und Hinterextremität vollkommen durchgeführt ist: nur bei dem intelligentesten Wesen ist der Fuß ausschließlich Stützorgan, nur bei ihm die Hand ausschließlich Greiforgan, nur der Mensch hat „Hand und Fuß".