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Wessely: Das Porträt.

solchen Andachtsbildern, indem sie sich durch heilige Patrone ihres Taufnamens beim Throne der Madonna vertreten lassen, denen dann der Künstler sinnig das Porträt der Donatoren anzupassen versteht.

vorheben und einige Streiflichter auf ihre Werke richten. Eine Anregung zu weite­ren Studien dürfte sich dann von selbst ergeben.

Wenn wir die Hauptwerke italienischer Porträtknnst in ihrer Totalität auffassen,

NM

Qlivarez Guzman. Von Velasquez.

In der Renaissaneeperiode stand das Porträt bereits als Selbstzweck ans eige­nen Füßen. Es ist nicht unsere Absicht, hier eine eingehende Geschichte der Porträt­kunst zu bieten, für welche auch der Raun: eines Artikels zu beschränkt wäre. Wir hoffen genug gethan zu haben, wenn wir die besten Künstler in diesem Fach her-

so werden wir an denselben eine gewisse vornehme Ruhe und Würde gewahr; bei Damenbildnissen vereint sich damit zu­weilen eine frohe Grazie, das freudige Bewußtsein eines poetisch empfindenden und genießenden Lebens. Einem Rafael war es gegeben, scheinbar ohne Suche und ohne Mühe dies in elastischen Formen