Elcho: Die Indianer Californicns.
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die Hände, schlug sich die Brust und warf sich heulend zur Erde. Dabei wurde die Flamme der Erregung fort und fort geschürt. Sloknish warf, auf der Erde sitzend, immerfort kurze, scharfe, durchdringende Rnfe in den Tumult: Wir haben Alle ein Herz! rief er. Unsere Herzen bluten auch! Denkt des armen Weibes im Grabe!
Haar und die Wangen und weinten mit ihnen heiße Thränen.
Inmitten dieser aus dem Herzen kommenden Trauer beobachtete man aber auch sehr belustigende gelegentliche Aenßerungen eines rein mechanischen Beileids. So behielt der verehrte Sloknish, der geschickte Leiter des Festes und große Redner, trockene Augen. Zuweilen erhob er sich
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Aurokweib.
Kolomusnim, ein Indianer von majestätischer Erscheinung, war so gebrochen vor Leid, daß die wenigen Laute, die er stammelte, wie das Läuten der Sterbeglocke klangen. Wenn er eines Freundes in der Gruppe ansichtig wurde, raunte er zu jenem hin, fiel vor ihm nieder, rang die Hände, umschloß seine Kniee, warf sich mit dem Gesicht zur Erde und schluchzte wie ein Kind. Andere Männer bargen ihr weinendes Gesicht im Schoße der Frauen, und d'ese streichelten ihnen das
von seinem Sitz wie ein Hahn auf dem Sandhügel und krähte los. Kaum hatte er das „Kirih" hervorgestoßen, so ließ er sich wieder nieder, um ruhig feine Cigarette zu rauchen. Aber so komisch dieses Gebühren dem weißen Beobachter erschien, so wenig befremdete es jene Indianer, die tief in Trauer und Schmerz versunken waren. Es schien, als weinten die armen Geschöpfe nicht mehr um die Todte, sondern beklagten ihr eigenes Geschick und den bevorstehenden Untergang ihrer Race.