Heft 
(1881) 299
Seite
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Kapp: Zur neuen Weltanschauung

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Erdentstehung harmonirende Gedanken­folge, haken, vergleichbar einer Stahl­klammer, fest mit der einen Spitze in die Steinschliffgebilde derMeteorite", mit der anderen indie psychische Bedeutung des Lebens im Universum" ein; zugleich ein Bild ihres Entdeckers, in dessen Be­

das Denken. Das Denken selbst ist in sei­ner ersten Form ein Nachdenken des in der Außenwelt Vorgedachten. Daher ist jede Kosmogonie mehr oder weniger eine Ent­wickelungsgeschichte. Jene ist, einschließ­lich der Theogonie, die religiöse, diese die philosophische Benennung für dieselbe

Fig. 10 .

Crinoidc. Alle Arme gegliedert. (Met." Titelblatt und Tas. XXII, 3.)

Ad.

ruf ebenfalls Empirie und Theorie ein . Sache. Das Nachdenken ist menschliche so wechselwirkungsvolles Gleichgewicht! Jnnenanlage, das Vorgedachte bringt die schaffen. Naturumgebung mit sich, und das Vor-

Nachdem wir nun dargethan haben, denkende ist die ewige Voraussetzung eines wie übereinstimmend Geologie, Philo- ! höchsten Schöpfers als der ersten Ursache sophie und Ethnologie sich zur Schöpfungs- ! urorganischer Regungen und deren Ziele, geschichte verhalten, so ist hier der An- ^ Wie man von einem Samenkorn sagt, knüpfungspunkt zu einer einigenden Schluß- ^ wenn aus ihm eine Pflanze erwächst, die betrachtung gegeben. , jener gleicht, an der es gereift war, es

Die Entwickelungslehre ist so alt wie ^ habe in diesem Vorgänge gewissermaßen