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Grün: Franz von sickingen.
Schweizern gegen das französische Mailand schlecht angekommen; es galt ihm daher, Lothringen anfallen zu lassen und dadurch den Herzog Anton, den Verbündeten Frankreichs, aus Italien zu entfernen. Die zu dieser Diversion nöthigen 10000 Mann sollte England bezahlen. Ein Herr v. Geroldseck kündigte dem Herzog Anton Fehde an, der sich mit Unterstützung Frankreichs und des Bischofs von
waren auch nach der Niederwerfung Karl's des Kühnen allerhand Pläne lebendig. Zu den Planmachern gehörte auch Robert von der Mark, Herzog von Bouillon, genannt „der Eber der Ardennen". Sickingen war mit ihm befreundet, und durch ihn wurde Franz I. von Frankreich aufmerksam auf unseren Ritter. Er lud ihn im Herbst 1516 nach Amboise ins Hoslager, verlieh ihm eine Pension und
Franciscus von Sickingen.
Metz zur Wehre setzte. Mit kaiserlicher Zustimmung warb Sickingen, der geächtete, für Geroldseck. Franz eroberte die Feste Schaumburg in Lothringen und verwüstete das Land. Weitere Kriegsthaten erfolgten nicht; aber Herzog Anton hatte Respect bekommen, erstattete dem kühnen Ritter die Kriegskosten und nahm ihn in Lehenspflicht. Der deutsche Adel aber jubelte: Franz sei des Reiches würdig! So stand es um das Ansehen des armen Max!
Aus dem burgnndischen Zwischengebiet
nahm ihn in Pflicht. Für Sickingen handelte es sich auch in diesem Falle um immer weitergreifenden Einfluß, um Ansehen und Geltung.
Sickingen's Reiter umschwärmten noch immer Worms, verlegten die Wege, raubten und plünderten, was ihnen vorkam. Da gedachte Max ihn mit Krieg zu überziehen, seinen Geächteten und Partisan! Mittellos, wie er ohnehin war, stand der Kaiser überdies zwischen zwei Feuern, zwischen der Wormser Fehde und dem Handel mit Ulrich von Württemberg.