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Ueöer Land und Meer.
18 Kavallerieregimenter, 5 Artillerieregimenter und 1 Pionierbataillon. Die Gesamtfriedensstarke beträgt bei 2181 Offizieren 25 641 Mann, die Kriegsstärke mit den organisierten Milizen 141268 Mann unter 11507 Offizieren. Außerdem werden in den Listen als kriegsbrauchbar 10149184 Mann geführt. Die Kriegsflotte führt nach der Aufstellung vom Juni 1897 im ganzen 82 Fahrzeuge (darunter 2 Pan- zerfchlachtschiffe, 2 geschützte Kreuzer, 6 ziveitürmige Küstenverteidiger, 13 eintürmige Küstenverteidiger, 13 gedeckte Kreuzer, 3 Stahlkreuzer, 1 gepanzertes Rammfchifs) mit einem Gesamtgehalt von 23644-3 Tonnen, 322107 indizierten Pferdekräften, -556 Geschützen und einer Bemannung von 20 802 Köpfen.
Helene HarLmann
7-
ion einem schweren Verlust
ist das Wiener Hofburgtheater durch den Tod der Frau Helene Schneeberger-Hartmann betroffen worden, die einst als Naive das Publikum der österreichischen Kaiserstadt mit Entzücken und Bewunderung erfüllte und später auch in Rollen gesetzten Alters ihre künstlerische Meisterschaft bewährte. Helene Schneeberger war am 14. September 1844 in Mannheim geboren, debütierte im Jahre 1860 im Theater ihrer Vaterstadt und gehörte demselben als jugendliche Liebhaberin lrei Jahre hindurch an. Im Jahre 1864 ging sie an das Thaliatheater nach Hamburg, wo sie sich bald den Ruf einer genialen Naiven erwarb. Von hier berief
Leleiw Dartmann
sie Heinrich Laube ans Wiener Burgtheater, dem sie seit Juni 1867 ununterbrochen angehört hat. Im Jahre 1868 verheiratete sie sich mit ihrem Kollegen Ernst Hartmann. Als sie 1892 das fünfundzwauzigjährige Jubiläum ihrer Mitgliedschaft am Burgtheater feierte, war die Künstlerin
Gegenstand herzlicher Ovationen, und von höchster Stelle wurde sie bei diesem Anlasse durch die Verleihung des gol- K, denen Verdienstkreuzes mit der
Krone ausgezeichnet. Bei der Audienz, in der Frau Hartmann sich hierfür bedankte, sagte ihr Kaiser Franz Joseph, der Empfindung von ganz Wien Ausdruck gebend: „Sie sind ein Liebling aller." Der Rollenschatz der Frau Hartmann umfaßte nicht weniger als 180 Partien. Tie bedeutendsten Rollen, welche die Künstlerin am Burgtheater spielte, sind die folgenden: Gertrud in „Graf Waldemar", Kunigunde in „Hans Sachs", Elisabeth in „Götz", Törte in „Hans Lange" (eine der berühmtesten Rollen der Künstlerin), Frau Kolbeck im „Heiralsnest", Hermine im „Kind des Glückes", Grete im „Königslieutenant", Frau Miller in „Kabale und Liebe", Daja in „Nathan der Weise", Esther in „Uriel Acosta", Frau Godefron in „Vater und Sohn", Frau Hergentheim in Sudermanns „Schmetterliugsschlacht". Die letzte Rolle, welche die Künstlerin studiert hatte, sollte sie in dein neuen Stücke „Neigung" von I. I. David spielen, doch wurde die Aufführung des Werkes verzögert durch ihre Erkrankung, welcher so bald der Tod der genialen Künstlerin folgen sollte.
Jür müßige Stunöen.
Karlrnräisel.
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AM
Buchllabrnrätl'e..
1, 2, 8, 4, 5 gar verschieden ist
Und gar verschieden seine Zahl und Richtung;
2, 3, 4, t>, die Wagenfrngc kennt's.
Doch kennt es wieder auch Natur und Dichtung;
8, 4 und 5 hat wied'rum Doppelart,
Die einen tretcn's, andre nach ihm rufen;
Verschied'ner noch ist 2, 8, 4, 5, 6
Nach Art und Ziel, nach Füßen und nach Hufen.
Mit 4, 5, 6 und 7 kommen wir
Zu ganz bestimmtem Punkt mit stolzen Malern,
Von dem manch einer froh ins Land gejauchzt.
Manch einer trübe lauschte den Erzählern;
6, 7, 8, 9 ist ein Riesenkind
Mit ausgesprochnem, stetem Zug nach Norden,
Es geht sein Weg durch Felsenwildnis hin.
Vorüber auch an fliirbcgreiiztcn Borden;
Mein 8—12 ist manchem schon zum Heil,
So klein es ist, zum Unheil auch gewesen;
Und 1—12, das Rätselwort, es wird
Zur Labung dir, doch erst wenn cs — gelesen.
Silbenrätsel.
Die Erste die Zweite nicht einmal frägt.
Eh zahlreich sie sich in ihr Bcttchcn legt,
Und jene es duldet, flink läuft sie und hüpft.
Fort über die Gäste, die dreisten, sie schlüpft.
Das Ganze ein Werk schuf, so herrlich und hehr,
Wie's ihm für Unsterblichkeit bietet Gewähr;
Und dankbar und stolz unser Blick darauf ruht,
Seit neu wir's erwarben durch Mut und Bkut. M. Sch.