des Herzens Streit
Es schweigt des Herzens banger Streit Es ist nichts bang, nicht schwer.
Ein Sandkorn in der Ewigkeit Und es rauscht das ewige Meer.
So ging es mir, so soll es sein
Was ich bin und tu ist viel zu klein Und alles nur Schemen [ ? ] Zeit.
In wirren Zeiten
Zieht es immer mich wieder her.
Ich finde Genesung hier am Strand Und es rauscht das ewige Meer. 15
1883 (?)
Schmucklos wird mir die Welt, Ihr Götzendienst und ihre Lüge. Nichts was Liebe lohnt.
Nichts was Liebe will!
Und doch entfremdet der Welt, Enterbt und verwiesen.
Erblüht mir an ihrem Rand (Ein süßes Gift im Kelch)
Eine berauschende Blume noch: Einsamkeit. 15
1885 (?)'
Die Campbeils kommen
„Es wird nichts Anne, wir haben verspielt" etc. Strophen von 8 oder 9 oder vielleicht 10 Zeilen immer mit dem Refrain:
„Die Campbells kommen.
Die Campbells."
1. Strophe. Er spricht.
2. Strophe. Sie spricht.
3. Strophe. Schilderung. Immer neue Tage vergehn.
4. Strophe. Er spricht. Wehmütig ablehnend.
5. Strophe. Sie spricht. Prophetisch, seherisch, fromm, vertrauend. Aber noch
hört sie nichts.
6. Strophe. Schilderung. Am Schluß: „Ich hör es."
7. Strophe. Und die Sonne sinkt und der Mond zieht herauf. Wie Schatten
zieht's am Horizont.
8. Strophe. „Es sind Schatten." „Nein, die Unsren sind's. Ich höre sie."