nen — sicher keine Schwierigkeit machen. Ich erwarte also, zu gelegener Zeit das Weitere, um dann, etwa gegen den Herbst hin, ein festes Abkommen zu treffen — wenn Sie wollen, auch noch früher. Mit Einem Wort: ich lege die Sache in Ihre Hand.
Mit dem Ausdruck wahrer Hochachtung ergebenst Ihr D. Julius Rodenberg.
Nr. 5
Hochgeehrter Herr!
Berlin W„ den 3. August, 1891.
Eben theilt mir Lindenberg mit, daß Sie den für die „Rundschau" bestimmten Roman 1 4 vollendet haben. Ich eile, Sie dazu zu beglückwünschen u. füge hinzu, daß es mir eine Freude sein würde, das MS. noch vor meiner Herbstreise (September) kennen zu lernen, wenn Sie mir dasselbe freundlichst anvertrauen wollen. Ueber den Termin der Publication werden wir, bei dem guten Willen, den wir beiderseitig an einander kennen, uns sicher in alter Weise verständigen.
In aufrichtiger Hochschätzung Ihr ergebener D. Julius Rodenberg.
Nr. 6
Hochgeehrter Herr!
Berlin W„ den 5. August, 1891.
Vollkommen einverstanden! Dieß Arrangement1 5 paßt auch mir am Besten, da vor meiner Reise die Geschäfte sich allerdings etwas drängen. Arbeiten Sie daher auf Föhr 16 von dieser Sorge gänzlich frei; u. möge die Stunde Ihnen günstig sein! Zwar denke ich im October noch nicht wieder in Berlin zurück zu sein; aber wenn Sie die Güte haben wollen, das MS. seinerzeit auf unsrer Redaction abzugeben, so wird man es mir in meinen — augenblicklich noch nicht fest bestimmten — Herbstaufenthalt schicken, u. dort — wo dieß nun auch sei — werde ich beßer noch als hier die Gelegenheit u. Ruhe haben, es recht con amore zu lesen. Indem ich Ihnen u. Ihrer verehrten Frau Gemahlin schöne Tage wünsche, bin ich in aufrichtiger Ergebenheit
hochachtungsvoll
Ihr
D. Julius Rodenberg.
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