III. Wie wir in unserem Hause lebten. „Große Gesellschaft".
S. 150-163.
IV. Was wir in der Welt erlebten.
S. 196-213.
V. Wie wir in die Schule gingen u. lernten.
S. 214—223. (bis zu den drei Punkten.)
VI. Vierzig Jahre später.
S. 288-306.
Dieß zusammen würde, nach meiner Berechnung, etwa drei Bogen der „Rundschau" geben u. wir könnten es in zwei Heften bringen. Als Titel möcht' ich vorschlagen „Bilder aus meinen Kinderjahren", oder noch beßer vielleicht „Aus meinen Kinderjahren", mit der redactionellen Notiz, daß Sie die Güte gehabt hätten, aus einem größeren autobiographischen Werk, u. vor dessen Erscheinen, uns die obigen Capitel mitzutheilen.
Ihrer geneigten Rückäußerung über meinen Vorschlag darf ich nun wohl entgegensehen.
Für Ihre freundliche Meinung über „Heinz Kirchner" 38 sage ich Ihnen, zugleich im Namen des Verf., herzlichen Dank; um ihn nicht übermüthig zu machen, hab' ich nur ein abgeschwächtes Echo zu ihm gelangen laßen. Denn diese jungen Leute (in diesem Fall noch dazu eine junge Dame) sind schon eitel genug. In vorzüglicher Hochachtung
ergebenst
D. Julius Rodenberg.
I
Nr. 17 39
Hochgeehrter Herr!
Berlin W„ den 25. Juli 1893.
Es thut mir wahrlich sehr leid, daß ich Ihnen die „Kinderjahre" zurückgeben muß; aber wir haben Beide nach bestem Wißen u. Gewißen gehandelt, u. — deß bin ich sicher — der Eine wird dem Andren keinen Vorwurf machen. Es ist leicht möglich, daß ich mich geirrt habe, daß Ihr Werk auf andre Leser ganz anders wirkt, als auf mich, der ich in diesen Dingen immer nur unter der Rundschau-Kategorie zu denken vermag, was unzweifelhaft ein einseitiger Standpunkt ist. Diesen Fehler begangen zu haben, wenn er sich als solcher herausstellt, würde mich dann gewis sehr schmerzen; aber auch darauf muß ich gefaßt sein. Sie haben vollkommen Recht, wenn Sie meinen Vorschlag ablehnen u. sich an eine andre Instanz wenden wollen; aber auch mir werden Sie das Zeugnis nicht verweigern, daß ich es an redlicher Bemühung u. aufrichtigem guten Willen nicht habe fehlen laßen. Mehr können zwei Menschen, die sich gegenseitig achten, in einem solchen Falle nicht thun u. wenn ich Sie recht kenne, werden Sie mir auch diese Divergenz weder übel nehmen noch nach-
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