tragen. Daß ich in dieser Annahme mich nicht getäuscht habe, können Sie mir nicht beßer bestätigen als dadurch, daß Sie mir Ihren neuen Roman im nächsten Frühling für die „Rundschau" geben. 40
In vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener D. Julius Rodenberg.
Nr. 18 41
Hochgeehrter Herr!
Berlin W., den 12. März 1894
Unserer gestrigen Abrede gemäß sende ich Ihnen anbei die Kapitel X—XXXVI zurück, während ich die druckfertigen Kapitel I—IX behalte.
Meinen herzlichen Dank wiederholend, bin ich
in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener D. Julius Rodenberg.
[Nr. 19] 42
Nr. 20
Hochgeehrter Herr Doctor! 43
Berlin W., den 9. Febr. 1896.
Der Tag ist gekommen, wo ich für das Aprilheft mobil machen muß u. ich bitte deswegen um freundliche Zusendung des „Tunnel über der Spree", 44 oder wenigstens des ersten instalment; 43 wenn ich es bis Ende der Woche haben könnte, würde es frühe genug sein.
Es wird Sie amüsieren, in unserem nächsten Heft, in den Briefen der Königin Luise, 46 Ihrem Herrn Großvater 47 zu begegnen, der mir aus Ihren „Kinderjahren" auch ein guter Bekannter war. Indem ich Ihnen meine Freude darüber ausspreche, daß wir nun wieder durch ein paar Hefte zusammen wandern werden, bin ich
in aufrichtiger Hochachtung Ihr ergebener D. Julius Rodenberg.
Nr. 21
Hochgeehrter Herr Doctor!
Berlin W., den 17. Febr. 1896.
Ihr erstes Capitol 4 8 hat mich entzückt; ich habe geglaubt, wieder in den alten Zeiten u. unter den alten Menschen zu leben, die Sie so wundervoll schildern u. deren ich auch ja noch viele gekannt habe. Leider muß ich heut in der Lectüre
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