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Die fast manischen Beteuerungen, man sei als „Verein" ganz für sich, wolle mit nichts und niemandem Streit und genüge sich selbst, haben in der Forschung zur Betonung der geringen Zahl externer und zur Bagatellisilerung vereinsinterner Aktivitäten geführt. Die ausbleibende Einflußnahme auf das öffentliche Leben begründet die zweifelhafte Vereinseffizienz, über die sich die Tunnelchronisten von F. Behrend bis J. Krueger einig waren. Widmet man sich der Vereinsstruktur, die nach G. Wurzbacher ein emanzipatorisches Instrumentarium bereitstellen kann und Aktionsräume des einzelnen erweitert 9 , verhilft deren intermediärer Charakter das ablaufende Wechselspiel zwischen „innerem" und „äußerem" System zu beschreiben. In ihm gewinnen die tatsächlichen Aktionen des Vereins Konturen (z. T. kommen sie da erst z um Vorschein), wobei sich die erfaßbare Profilierung der Mitglieder herausschält.
Wappen und Orden des "Tunnels"