England" u.ä. Vgl. die in ihrer Weise verdienstvollen Arbeiten von Charlotte Jolles, „,Und an der Themse wächst man sich anders aus als am 'Stechlin': Zum Englandmotiv in Fontanes Erzählwerk", Fontane-Blätter, 1, H. 5 (1967), S. 173-191; Manfred E. Keune, „Das Amerikabild in Theodor Fontanes Romanwerk", in: Deutschlands literarisches Amerikabild, hg.v.Alexander Ritter, Hildesheim 1977, S. 338-362.
9 Vgl. Karl S. Guthke, „Fontanes Finessen: Kunst oder Künstelei?", Jahrbuch der Deutschen Schiller-Gesellschaft, XXVI (1982), S. 235-261; auch in Guthke, Erkundungen, Bern, New York 1983, S. 245-275.
10 „Gesellschaft und Menschlichkeit im Roman Theodor Fontanes" in: Theodor Fontane, Wege der Forschung, hg. v. Wolfgang Preisendanz, Darmstadt 1985, S. 169-200; zuerst 1960.
11 An Wilhelm Hertz, 8. August 1890 (IV,S. 56); vgl. an Georg Friedlaender, 1. Mai 1890: Brotbaude „leider [!] weitab von allem Leben" (IV,S. 43).
12 Zum Beispiel: IV,S. 316-317;337;VII,31;VIII,211.
13 Vgl. Hans Christoph Buch, Die Nähe und die Ferne: Bausteine zu einer Poetik des kolonialen Blicks, Frankfurt a.M. 1991, S. 39-41.
14 S.o.Anm.6. Vgl. VII,S. 91.
15 Behrend, S. 32,38.
16 Im Vorwort zu dem Band Die Grafschaft Kuppin in den Wanderungen zitiert er: „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen." Wenn er sich seines Draußengewesenseins rühmte, pflegte er nicht zu erwähnen, daß er während der englischen Jahre nicht selten von Heimweh geplagt war.
17 An Friedlaender, 14. Mai 1894, IV,S. 352. Der Ausdruck ist längst eine Art geflügeltes Wort der Fontane-Forschung geworden; vgl. noch Fontane-Blätter, H. 51 (1991), S. 75.
18 VIII, S. 30-31,38,128,171-172,210-211,266,272,340-341,347.
Walter Hettche, München »Mein spezieller Nichtachter"
Zwei Äußerungen Karl Gutzkows über Theodor Fontane
Die hier vorgestellten knappen Erwähnungen Fontanes in zwei Briefen Karl Gutzkows 1 werden nicht so sehr eines besonderen Gewichtes wegen veröffentlicht, das sie kaum haben und das ihnen auch nicht angedichtet werden soll. Der kleine Fund soll vielmehr den Blick auf ein in jedem Sinne weites, aber gleichwohl noch größtenteils unbestelltes Feld der Fontane-Forschung lenken. Während in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine Fülle von bis dahin unbekannten Texten - vor allem Briefen - aus Fontanes Hand aufgefunden und publiziert worden sind, hat man sich um die Ermittlung von Erwähnungen Fontanes in zeitgenössischen Briefen und Tagebüchern weniger gekümmert, wie denn auch eine Anzahl von Briefen an Fontane noch der Untersuchung ha rrt. I n den Archiven und Bibliotheken lagert literaturgeschichtlich bedeuten-
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