Heft 
(1993) 55
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Druckfehler nicht ermitteln ließen - wobei es durchaus sein kann, daß ich die betref­fenden Sandkörner in der typographischen Wüstenei derVossischen Zeitung" über­sehen habe.

10 Das Juni-Heft derDeutschen Rundschau" brachte Gutzkows AufsatzGeorg Her- wegh" (1. Jahrgang, Heft 9, S. 455f. mit dem redaktionellen Zusatz:Aus des Verfas­sers unter der Presse befindlichen 'Rückblicken auf mein Leben'").

11 In derGegenwart" war am 22. Mai 1875 Gutzkows sprachkritische GlosseFürwort für ein Fürwort" erschienen (Bd. 7, Nr. 21, S. 323f.).

12 HA III/2,19ff.

13 HA III/2 S. 70f. - Die Rezension einer Aufführung desUriel Acosta" ist erst nach Gutzkows Tod erschienen (1. Februar 1879; HA III/2, S. 388ff.).

14 So Eda Sagarra in ihrem Artikel über Gutzkow in Walther Killy (Hrsg.): Literatur- Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Bd. IV, München 1989, S. 438.

B. Susann Förster-Habrich, Grafenberg

Ungewohnte Wege zu Fontanes Briefen 1

Die Briefe eines bedeutenden Schriftstellers des 19 . Jahrhunderts 5**

nur als Selbstzeugnisse gelesen, sondern es wird in ihnen auc nac .

mentaren gesucht. Lange Zeit hörte man die Klage, Fontane ha e i Briefen nur spärlich wenig über seine Werke geschrieben, lese nega i konnte in neuerer Zeit zumindest in wichtigen Bereichen revi_ ie r beziehen uns auf die Briefe, in denen Fontane über seine rza ^ g Romane schreibt. Unsere Basis bildet dabei dasVerzeichnis un S Briefe Theodor Fontanes" (HBV), das 1988 von Charlotte ^ Wato Müller-Seidel herausgegeben wurde. Die Auswertung (im Ansc u J J Text) zeigt deutlich, daß nicht nur von spärlichen Bnef-Aussjgm über das Werk die 8 Rede sein kann. Ein wichtiger Unterschied zu bisherig^ ^

chungen muß allerdings genannt werden: In diese Auswer J 1 ® ten unc j den dieGeschäftskorrespondenzen", d.h. Fontanes ne e an wed s j e

Verleger. Es sind Briefe, die bisher in Analysen ausgegrenz ' . t und

,nur" Fontanes Auseinandersetzung über Blattstärken,

Kritikerbeeinflussung enthielten. Sie wurden nun ewu nicht direkt sie u.E. zum Gesamtbild des Autors gehören. Auch 1Briefe

eine vom Autor gelieferte Werkinterpretation bie en, ® , , - t Denn gerade

zum Gesamtbild, sie sind Spiegel der Schriftste erperso ()ß die Bedeu .

m den Briefen derGeschäftskorrespondenz zeigt sicfi, w g iung des Werkes - jedes Werkes - für Fontane war.

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