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Teil 1 (2002) Kinderleistungen - Lehrererwartungen
Entstehung
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Lehrererwartungen

Man findet noch einen weiteren Zusammenhang: Je eher eine Lehrkraft der Meinung ist, dass ein Schüler eine Rechenoperation erst verstanden haben sollte, bevor sie automatisiert wird, desto eher fühlt sie sich durch Unterrichtsvorbereitungen belastet(rs= 0,33, p< 0,05). Dass ein Unterricht, der auf Verständnis abzielt, in der Vorbereitung aufwendiger ist, als ein Unter­richt, in dem hauptsächlich Übungsaufgaben gerechnet werden, ist leicht einzusehen.

Die interne Konsistenz der Skala(Cronbachs Alpha) ist mit 0,69 eher unbefriedigend.

Bedeutung von Vorwissen

Es gibt keine Lehrerinnen und keine Lehrer, die meinen, Mathematik hätte nichts mit dem Alltag der Kinder zu tun. Die Mehrheit betont, dass die Kinder Alltagserfahrungen mit in den Unterricht einbringen und diese auch wichtig sind(s. Skala v).

Skala v: Bedeutung von Vorwissen.

Mathematik hat nichts Alltagserfahrungen helfen mit dem Alltag zu tun. Mathematik zu verstehen.

BEERENENEENEENNENNZERZENE ENNNENEENER

37,0% 3,7%

Mittelwert(Skala von20 bis+20)= 5,41,©= 3,68, Minimum=-2, Maximum= 16

Die Bedeutung, welche die Lehrkräfte dem Vorwissen beimessen, korreliert, wie oben bereits erläutert wurde, mit der Meinung über die Fähigkeit des Lerners, eigene Lösungswege zu fin­den und mit der Meinung zum Verhältnis zwischen Fertigkeiten, Verständnis und Problemlö­sen. Außerdem gibt es einen Zusammenhang zu den sprachlichen Fähigkeiten, die Lehrkräfte ihren Schülern zutrauen(rs= 0,50, p< 0,001). Lehrkräfte, die meinen, dass Alltagserfahrun­gen helfen, mathematische Zusammenhänge zu verstehen, meinen auch eher, dass ihre Schü­ler mathematische Zusammenhänge verbalisieren können. Wahrscheinlich geht das eine ohne das andere gar nicht. Alltagserfahrungen helfen nur den Kindern beim Verständnis der Ma­thematik, die auch in der Lage sind, sowohl die Alltagserfahrungen als auch die mathemati­schen Zusammenhänge in Worte zu fassen.

Cronbachs Alpha erreicht nur einen Wert von 0,34. Weil das sehr schlecht ist, haben wir eine Faktorenanalyse durchgeführt, um festzustellen, ob auch diese Skala aufgeteilt werden kann. Es ließ sich aber keine sinnvolle Lösung finden.

Veränderte Kinder

Viele Lehrerinnen und Lehrer sehen in gleichem Maße positive und negative Veränderungen bei den Kindern. Ein großer Teil sieht jedoch mehr negative Veränderungen(s. Skala vi).

Skala vi: Veränderte Kinder.

Kinder haben sich Kinder haben sich negativ verändert. Ba verändert.

00% 10,7%[50,0%

Mittchwert(Skala von20 bis+20)=-2,24, o= 4,58, Miılnum==-10, okmum= 8

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