Lehrererwartungen
Skala vii: Die Kinder haben sich positiv verändert.
Trifft nicht zu. Trifft zu.
Mittelwert(Skala von—-8 bis+8)=-0,20, co= 3,63, Minimum=-6, Maximum= 7
Skala vıill: Die Kinder haben sich negativ verändert.
K ZU.| Trifft nicht zu.
27,8% 12,6% 29,6% Da
Mittelwert(Skala von—12 bis+12)=-4,70, o= 3,55, Minimum=-12, Maximum= 2
Die beiden Subskalen bringen einen Erkenntnisgewinn gegenüber der Gesamtskala. Die Antworten der Lehrerinnen und Lehrer zu den positiven Veränderungen der Kinder sind wie beı der Gesamtskala sehr heterogen(s. Skala vii). Beim Betrachten der Skala zu den negativen Veränderungen wird jedoch deutlich, dass alle Lehrerinnen und Lehrer mehr oder weniger der Meinung sind, dass sich die Kinder negativ verändert haben(s. Skala viii).
Hier fragen wir uns: Kann es sein, dass in dieser Meinung eine gewisse Vermischung der Sicht auf die Kinder mit der gesamtgesellschaftlichen Sicht und deren gravierenden Veränderungen erfolgt? Oder kommt in dieser Meinung das bereits beschriebene Generationsproblem (s. oben) zum Ausdruck?
Die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler
Die große Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer ist bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten der Schüler sehr unentschieden(s. Skala 1x).
Die interne Konsistenz der Skala ist sehr unbefriedigend. Cronbachs Alpha liegt bei 0,41. Beide Phänomene(der Summenskore nahe Null für die große Mehrheit der Lehrkräfte und die geringe Reliabilität der Skala) lassen sich wieder dadurch erklären, dass in dieser Skala zwei Aussagenkomplexe vermischt sind, was schon in der Formulierung der Pole der Skala deutlich wird:
1. Die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler sind gut bzw. schlecht.
2. Die sprachlichen Fähigkeiten sind für den Mathematikunterricht wichtig bzw. unwichtig.
Skala ix: Die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler.
Verbalisieren fällt Schülern Sprachliche Fähigkeiten schwer und ist wenig geübt sind gut und wichtig.
ITIIIIIT EEE 74,1% 16,7% 0,0%
Mittelwert(Skala von—-20 bis+20)= 1,00, oc= 4,11, Minimum=-11, Maximum= 9
Die Lehrkräfte haben zu beiden Komplexen gegensätzliche Meinungen, die sich in der Gesamtskala aufheben: Der Sprache wird eine große Bedeutung beigemessen, während gleichzeitig festgestellt wird, dass die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder schlecht sind
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