allen anderen Lernbereichen(so eben auch in Mathematik) der Kommunikationsförderung große Bedeutung beimessen. Über Probleme reden und reden lassen ist ihnen wichtig. Damit begegnen sie dem Erziehungsstress, der u.a. durch Diszip
linprobleme entstehen kann, durch eine sinnvolle Gesprächskultur mit den Kindern.
2.5 Clusteranalyse
Die Hypothese, dass es unter den Lehrkräften, die doch insgesamt recht heterogen antworten, Gruppen gibt, bei denen die Antworten homogener ausfallen, kann mit einer k-MeansClusteranalyse überprüft werden. Eine Analyse mit k= 2 findet unter Einbeziehung aller 50 Items der Frage X zwei Gruppen, die 22 und 32 Personen umfassen. Die Gruppen unterscheiden sich aber nur darin, dass die Lehrkräfte der etwas größeren Gruppe überwiegend der Meinung sind, dass sich die Kinder vor allem negativ verändert haben und über schlechte sprachliche Fähigkeiten verfügen, während in der etwas kleineren Gruppe hierüber Uneinigkeit herrscht. Die Lehrkräfte der etwas kleineren Gruppe meinen hingegen weitgehend übereinstimmend, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, eigene Lösungswege für Aufgaben zu finden, die noch nicht im Unterricht behandelt wurden. Hier sind die Lehrkräfte der anderen Gruppe uneinig. Bezüglich der Einstellungen zum Mathematikunterricht lassen sich keine signifikanten Unterschiede feststellen.
Ein viel interessanteres Bıld erhält man, wenn man nur die 44 Lehrkräfte aus Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen in die Clusteranalyse mit einbezieht. Eine Analyse mit k= 2 findet unter Einbeziehung aller 50 Items der Frage X zwei Gruppen, die 29 und 15 Personen umfassen. Bei einer Clusteranalyse werden jedoch Lösungen bevorzugt, bei denen etwa gleich große Gruppen entstehen. Eine k-Means-Clusteranalyse mit k= 3 findet eine solche Lösung. Die drei Gruppen umfassen 17, 15 und 12 Personen. Allerdings ist die erste Gruppe der 3-Cluster-Lösung von ihren Eigenschaften und den Personen(14 von 17 bzw. von 15), die sie umfasst, nahezu identisch mit der zweiten Gruppe der 2-Cluster-Lösung. Und die Gruppen 2 und 3 der 3-Cluster-Lösung unterscheiden sich nicht signifikant in den untersuchten Skalen. Deshalb ist doch die 2-Cluster-Lösung zu bevorzugen.
Tabelle 1: Mittelwerte, Standardabweichungen, Minima und Maxima der einzelnen Skalen für die Gruppen der 2-Cluster-Lösung der Lehrkräfte aus Berlin, Brandenburg und Nordrhein- Westfalen
Skala Gruppe 1(N= 29) Gruppe 2(N= 15) MW Ic Min.|Max. IMW| Min.| Max. I Sign.
Rolle des Lerners
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eigene bzw. keine eigenen Wege-1,28 k4# Anleitung bzw. Entdecken-0,97**
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-10 n.S Sprachliche Fähigkeiten-0,17-11 18 1253# — gut bzw. schlecht 3,28| 2,86|-8|3_1-0,20|2,65|-6|+ — wichtig bzw. unwichtig 5,31 12,73 1-2 10 4,60 14,44|-6 n.S
Die beiden Gruppen der 2-Cluster-Lösung lassen sich folgendermaßen charakterisieren(s. Tabelle 1):
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