Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 2 (1937) Die Kunstdenkmäler des Kreises Templin / bearb. von Heinrich Jerchel. Vorarb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
Seite
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Kloftermalde, Kerwelin 109

. b. Opferteller, Meſſing, 23,5 em Dm, mit den Namen: f 75,59 T Joh. Friederich Gotlieb und Beate Ditmans 1785./ fr 377 ; c. Taufſchüſſel, Meſſing, 38,5 em Dm., im Grunde. n die Verkündigung, am Rande die Wiederholung einer.. Y Gruppe von Antiquabuchſtaben, eingekratzt:Jürgen lle& | Enlicke Kloſterwaldt. f d. Glocke, Jo em Dm., gegoſſen 1797 von Josdt 3. ö e. El Bodecker, als Joachim Lievenperg Paſtor, Matthias! 1 1 Botticher Schultze, Hans Klienen und Achim Luike\ Kirchenvorſteher waren, mit Reliefs eines betenden Mannes und einer betenden Frau. 5 e. An den Wänden Totenkränze und Kranzſchleifen.|© 5 nom

104. Krewelin. Kirche. Grundriß

KREWELIN Angerdorf

5 km ſüdöſtlich von Zehdenick .

Crowelin kam 1318 durch Markgraf Woldemar in den Lehnsbeſitz der v. Putlitz (Riedel A IV 427; Krabbo­Winter Nr. 2642).Krawlin war 1452 im Beſitz des Kloſters Zehdenick (Riedel A XIII 146), doch wohl aus­genommen die Dienſte, die 1473 dem Schloß 3. gehörten(ebda. 148). 1541 zum Amt Z., im zo⸗jaͤhrigen Krieg wuͤſt, Ende des 17. Ih. wieder aufgebaut. Urſpruͤnglich Tochterkirche von Klein Mutz, jetzt von Zehdenick II. Schrifttum: Fidicin IV 126 f. Germania Sacra I I S. 346. Kreiskalender 1933 S. 9. Schulze, Statiſtik, 78. Rud. Schmidt, Wir reifen durch das Amt Zehdenick (reiskalender 1935 S. 53 ff). Sorge S. 51.

Kirche Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1800 und Pfarrakten in Zehdenick .

Schrifttum: Denkmalpflegebericht 1906.

Lage: Am höchſten Punkt des Dorfes, am Weſtende der alten Dorfſtraße.

Baugefüge: Fachwerkkirche von 1694 Gahreszahl in der Wetterfahne), mit kleinem Dachreiter und einem ſüdlichen Anbau.

Außeres: Das Dachtürmchen mit geſchweifter Haube erhebt ſich über dem Satteldach. Die Balken des Traufgeſimſes profiliert, insbeſondere an den Giebelſeiten, wo ſie den unteren Abſchluß im Giebeldreieck bilden. Auch die Balkenköpfe ſind dem Profil angeglichen.

Inneres: Mit flacher Balkendecke, die Kanten der Balken abgeſchrägt, zwei Binder und ein Unterzug ſicht­bar, bei der Weſtempore durch Ständer unterſtützt. Dach: Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl, jedes zweite Geſpärre ein Binder.

Einbauten: Kanzelaltar, Emporen und Geſtühl in ganz einfachen Formen, wohl um 1700. In den Nordfenſtern eingelaſſen drei rechteckige Scheiben: eine Schriftſcheibe, geſtiftet von Maria Schultze, eine Scheibe mit farbigem Kruzifix, geſtiftet von Eliſabeth Werderman, und eine mit drei Wappen, geſtiftet von Peter Döring 1698. Taufe in Kelchform, mit ſorgfältig geſchnitzten Akanthusranken, Anfang des 18. Ih. 260 Ausſtattung: a. Zwei Altarflügel, Eichenholz, 57: 172 em, erſte Hälfte des 15. Ih. Im Verlauf der Naht 265 und am Rahmen mit Leinwand bezogen, Kreidegrund, darauf die ſehr zerſtörten, aber nicht übermalten Dar­ſtellungen von je zwei weiblichen Heiligen übereinander auf Goldgrund. Auf dem linken Flügel oben:

St. Katharina in rotem Gewand, grünem Manteltuch mit dunkler(blauer?) Innenſeite, in ihren Händen 266 Schwert und Rad, auf ihrem Haupt eine gepunzte Krone; gut erhalten bis auf kleine Fehlſtellen, beſonders

am Unterteil des Rades. Unten: St. Barbara in gelblichem, rot changierendem Gewand, dunklem(blauem?) Mantel mit roter Innenſeite, in der Rechten hält ſie den Turm, in der Linken einen Palmenzweig; ſehr zer­ſtört, beſonders der untere Teil, die linke Geſichtshälfte und die rechte Hand. Auf dem rechten Flügel

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