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Ausſtattung: a. Kronleuchter, Meſſing, etwa 100 cm hoch, mit Doppeladler. Unten ſechs, oben vier Arme. | 18. Ih..
b. Zwei Blaker, 6 em hoch, achteckig, auf dem Rand getrieben eine Art Rollwerk und Früchte. Datiert 1561. c. Taufſchüſſel, Zinn , 4 em Dm. datiert 1806.(Feinzinnſtempel: Sonnan 1793.)
d. Taufkanne, Zinn, 29 em hoch, datiert 1806.(Feinzinnſtempel von 1793)
e. Opferteller, Zinn, 23cm Dm. geſtiftet von H.(Blockzinnſtempel: D. Grill. Engel und die Initialen D. G.)
Schloß
Schrifttum: Fontane , Fünf Schloͤſſer, 1889 S. 269 ff.
Baugruppe ſüdlich der Kirche, die ihren heutigen Eindruck im weſentlichen den Umbauten von 1875/76 und denen durch Fürſt Philipp zu Eulenburg von 189— 1907 nach eigenen Entwürfen verdankt. Von den Bauten des 17. Ih. hat ſich vor allem noch das Inſpektorhaus, ein ſchlichtes Fachwerkgebäude mit verputzter Giebelwand, erhalten. In dieſer Wand die Jahreszahl 1698. Außerdem iſt ein zu dieſem Gebäude ſenkrecht ſtehendes maſſives Haus mit kreuzgewölbtem Erdgeſchoß vorhanden, das jetzt zum Teil laubenartig geöffnet iſt. In dem Weſtflügel des eigentlichen Schloſſes ſind aus der erſten Hälfte des 19. Ih. noch erhalten: das blaue Zimmer, das 1833 bei dem Umbau des Hauſes von Karl v. Hertefeld geſchaffen wurde,
und das daran anſchließende Porzellankabinett, beide mit den Fenſtern nach dem Garten bzw. der Terraſſe 278 zu gerichtet.
Das einſtige Ausſehen des Schloſſes, wie es 1743— 1747 durch Ludwig Caſimir v. Hertefeld geſchaffen wurde, 275 zeigt die Oberſeite eines mit Ol bemalten Briefbeſchwerers von 1825. Dieſer einfache Bau mit gebrochenem Dach wurde 1833/34 durch Aufſtockung verändert, Sein damaliges Ausſehen vermittelt uns eine Sepiazeichnung von
L. Schuͤtze aus dem Jahre 1847. Beide Anſichten befinden ſich im Beſitz des Schloßherrn. 274 Ausſtattung: Aus der Zeit von 1743— 1747 haben ſich noch zwei Supraporten erhalten, Griſaillen auf Leinwand(im kleinen gelben Salon). 1806 wurde Liebenberg von den Franzoſen ausgeplündert. Das Porzellankabinett von 1833/34 hat einen Fries mit Figuren nach antiken Vaſenbildern, eine zierlich gemalte 278 Decke und Supraporten mit Gipsreliefs aus der antiken Mythologie. In den Schränken befindet ſich wertvolles Porzellan. Der„blaue Salon“ hat eine Decke mit ornamentaler und figürlicher Malerei ſowie klaſſiziſtiſche Möbel. Beſonders hervorragend ein franzöſiſcher Schreibtiſch mit Bronzebeſchlägen und einem Gemälde der Aurora. Zur alten Ausſtattung gehören auch zahlreiche Gemälde, insbeſondere Familienbilder. Hervorzuheben ſind: