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Müncheberg , Kreismuſeum.— Jacobsdorf, Slg. Scharnow.— Fürſtenwalde, Gymnaſium.— Klein⸗Glienicke , Slg. Alter). Bekmann , Handſchriftl. Nachlaß(Geh. Staatsarchiv Rep. 92, CV, Nr. 10).— Mitt. Ver. Heimatk.
Jänickendurf, 9 km NNW von Fürſtenwalde . Eine Anſiedelung befindet ſich angeblich nördlich des Prieſterweges auf dem Pfarracker um den Rehpfuhl. Gefunden wurde die Schneide eines Feuerſteinbeiles. Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg Il, S. 67, 68. Zerſtörtes Urnenfeld an der Beerfelder Grenze, 17 km ſüdſüdöſtlich von Jänicken—dorf; Reſte von Steinpackungen, Hügel nicht mehr erkennbar; Scherben und Brand— knochen liegen umher. Jüngere Bronzezeit? Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg I, 1911, S. 13, Plan G 3.
Jahnsfelde, 6 km O von Müncheberg. Einzelfunde: Bruchſtück eines Steinhammers mit eingebogener Ober- und Unterfläche. — Verwitterter Steinhammer.(Müncheberg , Kreismuſeum).
ZEthn 1875, S. 28.— Katal. Ausſt. 1880, S. 111, Nr. 6.
überreſte von Gräbern vom Ende der älteren Bronzezeit wurden 1863 im Garten des Rittergutes beim Rigolen gefunden: gebrannte Knochen und Scherben von min— deſtens 10 Gefäßen, u. a. Buckelurnen.
Kuchenbuch Manuſkr. I, S. 157.
In der Schäferheide, 1 km weſtlich vom Gut, liegen 10—12 kleine Hügel voller Steine, in denen Scherben gefunden wurden. Ebenda fand man 1877 beim Stubbenroden zwei maſſive Armringe aus Bronze. Taf. I, Abb. 3.(Periode Hl, Müncheberg , Kreismufeum).
Akten des Kreismuſeums Müncheberg.— Katal. Ausſt. 1880, S. 112, Nr. 19.
[u km weſtnordweſtlich vom Gut am Weſtufer des Luches, eines ehemaligen Sees, der in den 90 er Jahren des 17. Jahrhunderts abgelaſſen wurde, waren ſchon früher mehrere Steinkiſten mit Urnen beobachtet worden. 1911 wurden hier beim Tiefpflügen und Steinewerben zahlreiche Steine herausgeholt und zwei Gräber in Steinpackungen freigelegt, die mehrere Gefäße enthielten, u. a. ein doppelkoniſches Gefäß und eine Kanne mit ſchrägkanneliertem Bauch. Am Abhang des benachbarten Hügels beobachtete man zahlreiche Herdſtellen mit Steinpackungen(Jahnsfelde, Slg. v. Pfueh).
Akten des Kreismuſeums Müncheberg.— Alten des Provinzialkonſervators 1053/14.— Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg II , 1912, S. 68.
300 m nordöſtlich vom Gut, öſtlich neben der Stelle, wo der Weg nach Trebnitz ein Knie macht, liegen zahlreiche Gräber der älteſten Eiſenzeit: 18514 wurden in einer Steinkiſte ein Henkelnapf als Knochenbehälter und 7 Beigefäße gefunden. Beim Chauſſeebau 1870 kamen etwa 9-10 Steinkiſten mit Urnen und Beigaben zum Vorſchein; in einer Urne fand ſich ein Armband aus 21 einfachen kantigen Bronzeperlen, in einer andern ein eiſerner Armring, auf dem ebenſolche Perlen abwechſelnd mit Bronzebommeln wie Abb. 74 aufgereiht waren.(Jahnsfeld e, Slg. v. Pfuel.— Müncheberg, Kreismuſeum). Akten des Kreismuſeums Müncheberg .