Ort zu ihrer Retirade gehabt, und ſich daſelbſt ſo lange aufgehalten haben, bis ſie wieder in die Stadt ſich haben begeben können.“ Vermutlich handelt es ſich hierbei um einen der abgetragenen Hügel, denn der jetzt noch beſtehende war 1908 abgeſehen von den Randbeſchädigungen noch un— verſehrt. Geh. Staatsarchiv, Bekmanns Nachlaß, R 92, VC, Nr. 17 Flachgräberfeld vom Ende der älteren Bronzezeit öſtlich vom„Burgwall“; u. a. wurden ein vier— füßiger Napf und ein kleiner halsring aus Bronze ght. 67. Spätilauifches Tongefaß von gefunden.(Frankfurt a. O., Slg. Strauß). Lebus (Mo). Eine ausgedehnte Anſiedelung befindet ſich 210 km ſüdlich vom Schützenhauſe am unteren Rande des Steilhanges zur Oderniederung; es wurden oberflächlich geſammelt Scherben von rauhen großen Vorratsgefäßen und einem Siebgefäß ſowie eine Scherbe vom Göritzer oder Latene⸗Typus.(Frankfurt a. O., Slg. Realgymnaſium). Anſiedelungsfunde(Scherben vom Göritzer[?] Typus) am unteren Bergrande dicht an der Grenze gegen Eleſſin.(Frankfurt a. O., Slg. Realgymnaſium). KBAnthr 1915, S. 51, Nr. 179. Ein kleiner Silberſchatz wurde auf dem Gehöft des Auguſt Schrape, ſüdlich vom unteren Teile der Breitenſtraße, beim Fundamentgraben für einen Stallbau in Brand ſchutt gefunden: ein ſpätſlaviſches Gefäß(Abb. 47), der Unterteil eines ſolchen(Abb. 48), einige Bruchſtücke von einfachem und geflochtenem Silberdraht und 19 Silbermünzen. Nach Menadiers Beſtimmung: eine Wormſer Prägung, ein großer Wendenpfennig unter Heinrich J. in Halle geprägt (Dannenberg , Die deutſchen Münzen Nr. 1325), ein Heinrich J.(Verdun?), zwei Otto J.(Cöln ), ein Otto (Mainz ), zwei Otto⸗Adelheid⸗Denare(Dannenberg Nr. 1164), ſieben Otto⸗Adelheid⸗Denare(Dannenberg Nr. 1167), ein Ethelred II. von England(Southwark), ein dgl.(Wincheſter oder Lincoln), ein Magdeburger Wendenpfennig aus dem — Anfange des 11. Jahrh.(Dannenberg Nr. 1330) und ein Abt 48, Boden eines ſpat- unbeſtimmbares Bruchſtück. Der Schatz iſt alſo früheſtens 1 Mm Anfange des 11. Jahrh. vergraben worden.(Berlin MV ). ö Anſiedelung am Nordrande des Ortes nördlich der Schlucht auf der niedrigen Terraſſe unten am Steilrand des Odertales: ſpätſlaviſche Keramik und viele Fiſchſchuppen. Auch etwas ſüdlich unterhalb des Schloßberges und an deſſen Oſthang ſpätſlaviſche Scherben.(Frankfurt a. O., Slg. Realgymnaſium). Burgwall auf dem Schloßberg: ſlaviſche Scherben.(Berlin MV ).
Helios Vl, 1899, S. 85.— Baldow, Die Anſiedelungen an der mittleren Oder. Diſſ. Halle a. S., 1886, S. 12, 14,