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[297] Geognostische Verhältnisse. 7
b. Chemische Analyse der Theilproducte des Thonmergels (Uebergang zum Mergelsande).
Aufschliessung mit Flusssäure. | Staub| Feinste Theile Bestandtheile in Procenten des in Procenten d« S 1 Gesammt- Schlämm- Gesammt| ıcts bodens products bodens — ı EN N Thonerde| 8,08 16| 11,30%) 5,51”) Eisenoxyd.. 2: 2,07 9| 4,07 1,98 Magn« 2,25 ‚16 1 2,44 1,19 Kalkerde 6,83 3,52. 9,06 4.42 Kohlensäure... GI) 3,1877)| 7,9947) SB 1077) | Kali A 2,53 ‚31| 2,64 1,28 Natron; 1 ie 1,14 0,59| 1,21 0,39 Glühverlust‘.., 1. 2,74 41| 6,56 3,20 Kieselsäure und nicht Be-|| stimmtes; 68,19 34,78| 55,13 26,83 FA EC(an Er Summa| 100,00 51,50 1 100,00 48,70 ) entspräche| wasserhaltig. Thon 1 920,33 10,48 28,46 13,86 entspräch«| kohlens. Kalk| 14,02 7,22 17,24 8,40
Trotzdem die mechanische Analyse der von IL. DuLK den südlicher in den Erdebergen gelegenen, jetzt eingegangenen Gruben entnommenen Probe eine grössere Feinheit ergeben hat, als die des Thones der Grube von WaLLIs, zeigt die chemische Untersuchung doch ziemliche Uebereinstimmung.
Während organische Reste im Diluvialthonmergel selbst in der Mark zu Seltenheiten gehören, beobachtete G. BERENDT!) im Jahre 1863 einige Gasteropoden, Valvata contorta Müll. und Bythinia tentaculata Iı.. in den Thonschichten der jetzt längst eingegangenen Thongrube am Nordfusse des Kesselberges, nahe der Eisenbahn. Im vorigen Frühjahr gelang es mir zu meiner Freude, jene ältere Beobachtung an einer neu abgegrabenen Stelle der verschütteten
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1) Die Diluvial- Ablagerungen der Mark Brandenburg, S. 34. Siehe daselbst
auch die mannigfaltig wechselnde Schichtenfolge des früheren Aufschlusses.