14 Geognostische Verhältnisse.[304]
Unteren Sand zusammensetzenden Gesteinsfragmente liefert der Quarz, welcher in abgerundeten, hier nirgends krystallinisch umschlossenen Körnern sich bis zu 95 pCt. an der Zusammensetzung betheiligt. Neben dem Quarze ist für diluviale Sande besonders ein von 10 bis zu 16 pCt. ansteigender Gehalt an meist rothem
Feldspath Kalifeldspath, Orthoklas bezeichnend. In Bezug auf
jenen Gehalt an Feldspath hat G. BERENDT ‚auch den Namen
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Spathsand« für den Diluvialsand eingeführt. Ausser den ge
nannten Mineralien sind gerade auf den Werder’schen Bergen
Glimmer und Hornblende ziemlich zahlreich; zu ihnen kommen
als häufigste Beimengungen Granit und Gneiss, Hornblendeschiefer,
Sandsteine und Kalksteine. Porphyrisches Material ist hier seltener. Ich lasse einige petrographische Bestimmungen folgen. Dieselben sind. nachdem verschiedene Wege auch jener, mittelst concentrirter Lösungen von salpetersaurem Quecksilber und Jodquecksilber in Jodkalium(es wurde 3,6 spec. Gew. erreicht)— versucht wurden, eine Trennung der einzelnen Mineralien zu erlangen, durch
sorgfältiges Auslesen mit der Loupe ausgeführt.
Petrographische Bestimmung des Grandes vom Galgenberg.(Profil 5.)
Die Körner über 2"m D, enthalten:
Aus Tiefen von:
| Mineralien und Gesteine 2-5 Dee. 1-2 Dee, 53-10 Dee. 10-14Dee, kalkh
altig| entkalkt
Quarz N 44,1 25,2)) 194,5) 16,4 t 27,2 26,5 30,3 Feuerstein one alEITN 2,0\) 5,8) Feldspath. 2. 4 1,5 3,9 2,8 0,8 Quarzit rn 11,9 1,9 Sandstein 1+ 2,2 1,0 Kalkstein. 1 02 9,1 a,l ö,9 AR Granitisches Gestein. 47,0 50,9 69,6 55,8 41,5 Hornblendeschiefer.. 1,8 0,6 Porphyr 6,3 99,9 100,0 100,0 99,8! 99,85
EZ
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