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9 bald wieder zurückkommen laßen werden, ſolte aber ſolches auch nicht geſchehen und der General Gruene separiret agiren, ſo ſollen Ew. Liebden ſobald fie die Sachſen bei Leipzig geſchlagen, den General Gruene ſogleich folgen und attaquiren laßen.“
überblickt man dieſen Brief, in welchem der König auch der Tapferkeit ſeiner Armee ein unvergängliches Denkmal geſetzt hat, ſo kann man nur ſagen, er war eine Anweiſung für den Fürſten von vollſter Klarheit.
Inzwiſchen war in Schleſien des Königs Tätigkeit in dieſen Tagen unermüdlich. Überall dringt er mit einer Gründlichteit in die Tiefe der Dinge, die wir ja an mancher echten Feldherrnnatur bewundern, die aber in feiner fo ausgeſprochen iſt, wie bei König Friedrich. Niemals begnügt er ſich damit, große Gedanken hinzuwerfen, ſondern mit dem ihm eigenen unübertreffbaren Fleiß ſetzt er ſeine ganze Perſönlichkeit an die ſichere Durchführung des Gewollten.
So macht er denn im ganzen 47 Bataillone, 105 Schwadronen, in einer Stärke von 30 000 Mann, zu feinem eigenen Angriff auf die Lauſitz verfügbar.
Die in Nieder⸗Adelsdorf einlaufenden Nachrichten ließen erkennen, daß der Einmarſch der Sſterreicher in die Lauſitz unmittelbar bevorſtand.
Aber noch war der öſterreichiſche Einbruch nicht erfolgt, und bis dahin
gedachte auch der König das ſächſiſche Gebiet gewiſſenhaft zu reſpektieren.
Der König überführt das Heer in aller Stille am 20. November in eine Aufſtellung an der Lauſitzer Grenze um Ober⸗Mittlau, wohin auch das Königliche Hauptquartier geht.
Die Truppen des Generals v. Winterfeldt und Oberſt v. Retzow ſicherten dieſe Aufſtellung. So ſtand der König zum Schlage bereit, aber noch verſtrichen zwei Tage, bis er am 22. November Winterfeldts erlöſende Meldung von dem tatſächlichen Einmarſch der Sſterreicher erhielt.
Sie war aus Gießmannsdorf 5. Uhr früh datiert.
Es hieß in derſelben:„Sie kommen Gott ſey Danck So wie es Ewr. Majeſtät wünſchen können, es detiliirt alles dieſſeith der Neiss und glaube ich, daß Sie ſich nicht ehr als bei Görlitz ausbreiten und die Armee en ordre de Bataille formiren werden, weil es zu Enge denn Weg, welchen Sie herkommen, umb anjetzo ſchon mit der Armee recht ordentlich marchiren zu können. Ich halte davor, daß Ihr Maaß voll und anjetzo die beſte Zeit es überlaufendt zu machen.“
Weitere Nachrichten beſtätigten dieſe Meldung. Der König ließ das Heer daher noch im Laufe des 22. vorrücken, und zwar in Quartiere zwiſchen Bunzlau und Löwenberg. Er begab ſich ſelbſt nach Groß⸗Walditz. Es iſt nun die Lage eingetreten, wie ſie die Skizze auf Plan I zeigt.