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zu thun, als Ew. Königliche Majeſtät mir zur Laſt legen, ſo hoffe und bin verſichert, daß ich dergleichen nicht mehr erleben werde.“ Die Antwort, die der Fürſt hiermit dem König erteilte, iſt mit den Tatſachen, die hier dargelegt worden find, nicht in Einklang zu bringen. Aus dieſen Feſtſtellungen geht hervor, daß der Fürſt jedenfalls nicht berechtigt war, zu ſagen, daß er den Befehl des Königs ohne Anſtand und zeitverluſt exekutiert habe. Ich möchte zur völligen Klarſtellung dieſer An
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gelegenheit noch einmal zuſammenfaſſend folgendes hervorheben:
Nicht das am 27. beim Fürſten eintreffende Schreiben des Königs vom 23. November(Nr. 5), ſondern das Schreiben des Königs vom 22. November(Nr. 4), das das Einrücken der Sſterreicher in die Lauſitz meldete, war das entſcheidende. Es war beim Fürſten bereits am 25. November eingegangen.
Der Fürſt hat daraufhin den Vormarſch ſtatt am 26. November erſt am 29. November begonnen.
Er iſt zwei Tage, am 1. und 2. Dezember unnötig in Leipzig ſtehen geblieben.
Er hat bei Eilenburg ſofort wieder drei Tage, vom 3. bis 5. Dezember, Halt gemacht, und ich muß noch hinzufügen, daß er dem König ſehr unzulänglich und unklar Bericht erſtattete, ſo daß dieſer gar nicht genau wußte, wo der Fürſt war. Noch am 1. und 2. Dezember hieß es in den Meldungen
des Fürſten(Nr. VI und VII) ganz allgemein, daß er nach„Seiner Königlichen Majeſtät Befehl den Marſch nach der Mulde fortſetzen“ und weiter über die Mulde nach der Elbe marſchieren werde.
Wer ſollte darauf kommen, daß er dies in der Richtung auf Torgau tun wolle?
Die Gründe, die man zur Rechtfertigung des Marſches auf Torgau gerade in letzter Zeit vorgebracht hat, ſind die folgenden: Dieſer Marſch ſollte den Feldmarſchall in den Beſitz des großen Torgauer Magazins bringen. Er ſollte ihm auch den Muldeabſchnitt am ſicherſten öffnen und die ſächſiſche Armee im Rücken bedrohen.— Wie bereits feſtgeſtellt, war dieſe längſt im Rückzuge. Der Marſch ſollte dem Fürſten fernerhin die erforderliche Fühlung mit dem Könige bringen und zur Vermeidung des angeblich mißlichen Vorgehens auf dem linken Elbufer führen. Dieſes allein konnte aber einen entſcheidenden Erfolg anbahnen, der allerdings das Wagnis in ſich ſchloß, die vereinigten Sachſen und Sſterreicher unter Grünne anzugreifen. Aber dieſes. Wagnis war kein außerordentliches,„da wir“, wie König Friedrich bereits am 21. November dem Feldmarſchall wörtlich geſchrieben hatte,„gottlob die exempel vor uns haben, daß wir einen superieuren Feind mit einer weit geringeren Anzahl trouppen geſchlagen haben“.