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exprimirt habe. Nachdem ich aber das Vergnügen gehabt in der Nacht ganz ſpät erhaltene beide Schreiben vom 9. dieſes zu erſehen, daß dieſelben nach Empfang Meiner Schreiben vom 5. und 6. Dero sentiments geändert haben, auch alles nach Einhalt gedachter Schreiben zu executiren Vorhabens find; So bin Ich dadurch wiederum völlig consoliret, und
von dem was Ew. Liebden ſonſt melden, zufrieden.“
Er fügte am Schluſſe aber doch wieder zu:
„Die Comunication mit Meiſen häten Wihr Schon geſtern gehabt, und geſchiehet Lewaldt der auf Meiner order dahin Marſchiret iſt ein affront So Seindt ſie alleine Schuldt daran.“
Am Mittag des 10. Dezember erreichte der Flügeladjutant v. Oelsnitz Torgau. Die mündlichen und ſchriftlichen Darlegungen, die er zu überbringen hatte, verſetzten den Fürſten, wie der Adjutant ſelbſt an den König berichtet, in den empfindlichſten Chagrin.
Er blieb wiederum dabei, die Befehle des Königs pünktlich befolgt zu haben. Erſt am 8. habe es ihm klar werden können, daß er auf dem linken Elbufer auf Meißen rücken ſolle, am 9. und 10. habe er Vorbereitungen für den Weitermarſch getroffen. Den Tadel des Königs glaubt er nicht durch ſachliche Gründe, ſondern durch rein perſönliche Abneigung gegen ihn entſtanden. Das Rechtfertigungsſchreiben, das er dem Flügeladjutanten mitgibt, ſchließt mit den Worten...„und kann nicht anders glauben, als daß Eure Königliche Majeſtät einen beſtändigen Haß gegen mir haben und behalten werden“.(Schreiben Nr. XI.)
Der König ſchrieb ihm hierauf begütigend am 11. Dezember:
(Nr. 21)„In den gantz beſonderen Umbſtänden worinnen Ich jetzo bin, und da es Mir auf die Ehre Meines Hauſes und auf die Wohlfahrt Meiner Lande und Leuthe ankommt, wird es Ew. Liebden ohnmöglich befremden können, daß Ich in Sachen ſo das Wohlſeyn und die Wohlfahrt Meiner Lande und Armee angehen, allen Ernſt gebrauche und keinen ſchone. Ich kann Ew. Liebden auf Meine Ehre verſichern, daß Ich gegen Dero Perſohn keinen personellen Haß habe, worauf dieſelben ſich gewiß und feſt verlaßen können; So weit aber gehet Meine Complaisance nicht, daß Jemanden es ſey auch wer es auf der Welt es wolte, menagiréte, wenn Ich ſehe, daß Mein Interesse ſo genau damit verknüpft iſt. Ich danke Gott! daß es diesmal mit dem Generalleutnant Lewald ſo gut abgelaufen iſt. Morgen bin ich in Königsbrüg Mit der Armee, der Friden Sehet weitläufiger aus als es geſchinen in deßen Marſchiren Sie den 14. auf jener Seite der Elbe, und ich auf dießer ſeiten Nach Dresden, und den 15. darauf So Mus es ein Ende werden, und erfähret man das geringſte vom Pr. Carel So ſtoße mit dieſem Corps zu Ihnen.“
v. Lindenau, Schlacht bei Keſſelsdorf. 2