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ſeine genoſſene Mahlzeit. Es iſt ſehr vorſichtig und läßt niemanden nahe kommen, denn die Raben ſind für ihr Leben gar ſehr beforgt. Ei, was der für eine Stimme hat! Sehr ſchön ift fie nicht, das könnte ich nicht ſagen, aber laut iſt ſie, daß einem die Ohren gellen. Nun? was iſt das mit einem Mal für ein Geſchrei, und wo iſt dieſe Menge Raben ſo plötzlich hergekommen? Iſt eine Rebellion ausgebrochen? Die Burſche ſind ja toll und wüthend und fliegen wie beſeſſen umher!— So, fo! ein Raubvogel verurſacht den Lärm! Ein Glück für ihn, daß er ſo hoch, fliegen kann und ihm feine Feinde nicht fo weit nachfliegen können.— Hui! wie ſie grimmig auf ihn losſchießen und ihm eins zu verfeßen ſuchen! Er weicht aber geſchickt aus. Jetzt iſt ihr Zorn abgekühll, und ſie zerſtreuen ſich nach und nach. In den Gipfeln hoher Bäume bauen die Raben das Neſt aus Reiſern, Baumwurzeln, Dornzweigen und füttern es mit Moos, Wolle, Federn und Haaren aus. Dahinein legen ſie drei, vier, fünf grünliche, braungefleckte Eier. Kommt der Winter, ſo machen fie Beſuche in Dörfern und Städten, nicht aber um ſich nach dem Befinden der Einwohner zu er— kundigen, ſondern um etwas für ihren Magen zu holen. Schlachtet ein Bauer, ſo zeigen die Raben eine freundliche Theil ahne an dieſem Sreigniſſe; können fie feinen Biſſen erwiſchen, ſo ergötzen{ie ſich doch wenigſtens am Geruch; denn gut rie chen können fie, obgleich ihre N aſenlöcher durch Borſten verdeckt find. Mit dem Frühjahr ziehen ſie wieder ab, ohne Abſchied zu nehmen. Er ſehnt ſich aber auch kein Menſch nach ihnen; höchſtens freut man ſich, wenn ſie eine gute Feder verlieren, weil man dieſe zum Zeichnen gebraucht.
46. Der Sperling.
Dieſer bei uns ſo häufig vorkommende Vogel beſitzt Ga ngbeine, d.
er hat an jedem Fuße vier Zehen, von denen drei nach vorn gerichtet
find. Er gehört deshalb in die Ordnung der Gang vögel. Seine Länge beträgt etwa 13 Centimeter. Die Farbe iſt nicht eben hell und ſchön, viel mehr ein ſchmutziges Rothbraun mit helleren Flecken; doch rührt dieſe Schmutzfarbe wohl mehr davon her, daß der leichtſinnige Beſitzer nicht ſehr wähleriſch in Beziehung auf die Derter iſt, wo er feine Ruheftätte während der Nacht aufſ hlägt. Denn zum I eſt bau verſteht er ſich erſt dann, wenn gar keine Ausſicht vorhanden iſt, ein verlaffenes Schwalhenneſt oder dergleichen in Gebrauch zu nehmen, Ein paar Strohhalme, Haare, Federn We die er kunſtlos über einander legt, müſſen ihm dann als Wohnſtube gelten.
Und doch niſtet er zwei bis drei Mal im Jahre und hätte alſo wohl Ur. ſache, für eine feſte Wohnung zu ſorgen. Aber ſein Zigeunn erleben bes hagt ihm mehr als alle Schönheit des Neſtes. Wo Menſchen leben, da lebt auch er, und da iſt er auch ſicher, das zu finden, was er zur Erhaltung des Lebens bedarf. Geht es auch bisweilen armfelig genug her, er verliert den Muth nicht und hofft im Winter auf den Sommer und Herbſt, die in ihren Früchten und Körnern, in Kirſchen und Weintrauben ihm einen leckern Schmaus verſprechen. Daß er dann in Feldern und Ohbſtgärten kein gern geſehener Gaſt iſt und daß der von ihm beraubte Menſch alles anwendet, ihn von ſeinem Eigenthum zu verſcheuchen, ihn zu tödten und auch wohl gebraten zu verzehren, das iſt nur natürlich. Wenn behauptet wird, er Sperling vergüte den Schaden, den er angerichtet, durch Vertilgung von