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Brut nicht zu zerstören. Dieses gefährliche Spiel wird nun fortgesetzt, bis der Jäger entweder seinen Korb gefüllt hat, oder bis er keine Beute mehr findet. Jezt wird das Seil herabgelassen, ein anderer leerer Korb angehängt, und der Jäger beginnt sein gewagtes Geschäft von neuem und fährt so fort, bis er alles durchsucht und jedes Nest beraubt hat. An Stellen, wo die Felsen einzeln stehen, ist dieses Geschäft viel gefahrvoller. Doch wie oft auch die Stricke reißen, Menschen in's Meer stürzen oder an den Felsen zerschmettert werden, die Jagd wird fortgesetzt, und es hat den Isländern noch nicht an Eiern und den reichen Leuten des Festlandes noch nicht an Daunen der Eidergans gefehlt.
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Dritte Klasse: Reptilien oder Amphibien.
Es sind Wirbelthiere mit rothem, faltem Blute. Sie athmen durch Zungen, legen Eier mit häutiger Schale, sind mit Schuppen oder Schildern bedeckt oder find nackthäutig und haben vier, zwei oder keine Beine. Sie gehen, hüpfen, schleichen, klettern, schwimmen. Man unterscheidet vier Ordnungen: 1. Schildkröten: Land, Süßwasser und Seeschildkröten; 2. Eidechsen: Krokodil, Kaiman, Gavial, Eidechse, Chamäleon, Basilisk, Gecko, Blindschleiche; 3. Schlangen: Riesenschlange, Natter, Brillenschlange, Otter, Klapperschlange, Seeschlange; 4. Lurche: Laubfrosch, Wasserfrosch, Kröte, Erdmolch, Wassermolch.
55. Amphibien oder Neptilien.
Mit den Amphibien beginnt die zweite Abtheilung der Wirbelthiere, nämlich die der kaltblütigen Wirbelthiere, welche eine geringere Temperatur als die Säugethiere und Vögel befizen und in der Höhe der Blutwärme abhängig sind von der Luft oder dem Wasser, in dem sie sich gerade aufhalten. Sie fühlen sich deshalb auch meist kalt an. Mit dieser geringeren Wärme steht in Verbindung erstens die Unvollkommenheit ihrer Athmung und ihres Blutumlaufs, sowie zweitens die Trägheit und Stumpffinnigkeit in ihren Lebenserscheinungen. Die Bedeckung ihres Leibes besteht aus Schuppen und hornigen Schildern oder aus einer schleimigen WarzenAlle Amphibien athmen haut oder aus einer einfachen schleimigen Haut.
durch Lungen, die sie aber eine Zeit lang ruhen laffen können.- Die Fortpflanzung geschieht meist durch Eier, welche mit einer lederartigen Haut überzogen sind. Die Fortbewegung wird meist durch vier Füße be wirkt, doch giebt es auch einige, welche nur zwei Füße aufweisen, und die ganze Abtheilung der Schlangen ist fußlos. Eine allgemeine Uebereinstimmung des Körperbaues ist so wenig vorhanden, daß man geneigt ist anzunehmen, es feien ganze Mittelstufen zwischen den einzelnen Abtheilungen von der Erde verschwunden. Doch lassen sich an allen Kopf, Hals, Rumpf und bei den meisten auch ein Schwanz deutlich unterscheiden. Der Kopf ist im Verhältniß zu dem übrigen Körper meist klein und hat am häufigsten eine platte, niedergedrückte, ovale Form. Die Mund öffnung ist wieder
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