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Arbeitszeit im Wandel : Möglichkeiten und Formen der Arbeitszeitgestaltung / von Helmut Glaubrecht; Dieter Wagner; Ernst Zander
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188 Das Prinzip der Kongruenz von Betriebszeit und persönlicher Arbeitszeit

Dabei können die einzelnen Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung auch miteinander verknüpft werden. Insofern sind unterschiedliche Flexibili­tätsgrade hinsichtlich verschiedener Flexibilitätsmerkmale zu errei­chen.!91) Dies gilt z.B. für Gleitzeitsysteme ohne Kernzeiten, deren Gleit­zeitsaldo z. B. für einen Langzeiturlaub angerechnet werden kann.

Bei der Darstellung flexibler Arbeitszeiten darf die Gleitzeit nicht fehlen, ist sie doch die verbreitetste Form beweglicher Arbeitszeit und die histo­risch erste dazu. Der Siegeszug der Gleitzeit in den sechziger Jahren schlug die erste Bresche in die Front starrer Arbeitszeiten. Zugleich darf aber die­ses Kapitel in einer Darstellung des Wandels der Arbeitszeit keinen großen Raum beanspruchen; denn Gileitzeit ist schon weitgehend Historie, wenn­gleich noch immer nicht völlig problemlos.

191 Vgl. z.B. Beyer, H. T.: Betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung zwischen Utopie und Realität, München 1986, S. 7.