188 Das Prinzip der Kongruenz von Betriebszeit und persönlicher Arbeitszeit
Dabei können die einzelnen Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung auch miteinander verknüpft werden. Insofern sind unterschiedliche Flexibilitätsgrade hinsichtlich verschiedener Flexibilitätsmerkmale zu erreichen.!91) Dies gilt z.B. für Gleitzeitsysteme ohne Kernzeiten, deren Gleitzeitsaldo z. B. für einen Langzeiturlaub angerechnet werden kann.
Bei der Darstellung flexibler Arbeitszeiten darf die Gleitzeit nicht fehlen, ist sie doch die verbreitetste Form beweglicher Arbeitszeit und die historisch erste dazu. Der Siegeszug der Gleitzeit in den sechziger Jahren schlug die erste Bresche in die Front starrer Arbeitszeiten. Zugleich darf aber dieses Kapitel in einer Darstellung des Wandels der Arbeitszeit keinen großen Raum beanspruchen; denn Gileitzeit ist schon weitgehend Historie, wenngleich noch immer nicht völlig problemlos.
191 Vgl. z.B. Beyer, H. T.: Betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung zwischen Utopie und Realität, München 1986, S. 7.