und fcohließlich kann man kaum noch unterfcheiden, was Kopf, was Ball ift. Dazu ein heller, froher Juchzer nach dem andern. Der Rohrfperling fchüttelt wieder den Kopf, aber das Iuftige Treiben in der blauen Flut gefällt ihın und wieder fchmettert er fein „Korre—Forre—kiek—Fiek—kek”——,
Seht aber wird’s überall lebendig und wenn der Rohrfperling beffer aufgepaßt hätte, dann hätte er gefehen, daß da unter den hohen Kiefern noch mehr folche{pigen Häufer fehen und noch viele„lange Hölzer“ liegen. Was verfteht fchon fo ein dummer Rohrfpaß vom Wochenendleben an der Havel! Aber gern gefehen ift er überall, der Iuftige Gefelle. Un dem einen Paddelbhoot lieft man fogar„Rohrfpaß“. Was man da überhaupt an Namen zu hören bekommt, das ift fo mannigfaltig, unerfchöpflich wie
nur möglich. Sämtliche Mädchen finden ihre Namen wieder, und mitunter muß man Yachen, wenn man einen„Yöler“ fieht, der mit dem ftolzen Herrfcher der Lüfte foviel Ühnlichkeit Hat wie die Krähe mit dem Paradiesvogel, NE S
+ Yber das{ft alles gleichgültig. Hier im Havelparadies fehlingt fich ein gemein: fames Band um alle, ob es Motorbootbefißer, Segler oder PaddHler find, ob gelehrte Doktoren, reiche Induftrielle oder einfache Handwerker, Manchmal wird ja noch einer von menfchlicher Eitelkeit gepackt, will bewundert werden in feinem Iururiös eingerich: teten Boot, aber man tut ihm den Gefallen nicht. Dazu hat man gar Feine Zeit; man will Natur genießen und weiter nichts, Und{| elbft der Prog fteigt fhließlich von feinem „Hohen Pferd“, fieht plößlich das Leben doch mit anderen Augen an und wundert fich im ftillen, daß er gar nicht mal ärgerlich über feine Sinnesänderung fein Fann, Es ift eben ein wahres Paradies, unfere blaue Havel mit ifrem wogenden Schilfgürtel, den grünenden Wäldern und Höhenzügen, ein Paradies, in dem man, das Herz