Vermutung, leider meldet Feine Urkunde von einer Burganlage, die in Bergholz felbft beftanden hat, Nach der Chronik der Gemeinde Bergholz-Rehbrüce wird die Neue Burg 1359 das leßtemal urkundlich erwähnt, Es ift nicht anzunehmen, daß die Neue Burg erft von den Uskaniern erbaut wurde, vielmehr wird ihre Gründung bis in die Zeit der fächfifchen Könige zurückreichen.
Die Gefchichte berichtet, daß die Neuendorfer und die Kießer von Gröben bis zur Neuen Burg fifchen durften. Bis zum Unfang des 19. Jahrhunderts ftand an der Burgftelle eine Waffermübhle, nach der die angrenzenden Wiefen noch den Namen „Mühlenwiefen“ führen. Schon zu diefer Zeit tritt der Name„Burgfifcherei“ auf, Die alten Bergholzer Können noch aus den Zeiten berichten, wo das Vieh die Trift herunter zur Mübhlenwiefe auf die Weide getrieben wurde, Das Wiefengelände war noch äußerft fumpfig, zum Teil mit Bruchwald beftanden, der nur im Winter vom Eife aus gefchlagen werden Konnte, Über die Verteidigung der Nuthelinie im Jahre 1813 läßt fich noch viel aus dem Volksmunde erfahren. Romantifh muß die Gegend der Burgfifcherei gewefen fein, als die Brüßheide noch Hochwald und um die Burgfifcherei noch ein ausgefprochenes Urmalddiekicht war, Nur einige alte Weiden ffehen Heute als Zeugen da, die Schanze mußte am Ende des vorigen Jahr: hHunderts den Unfiedlungen weichen, und die moderne Parzellierung hat faft fchon die lebten NRefte der alten Zeit verwifcht. Troß alledem ift der weit in die Nutheniederung vorgefchobene Poften der Burgfifcherei auch Heute noch ein tdyllifches Flekchen, deffen große SGefchichte hefonders gewinnt, wenn man im Winter in dem gaftfreundlichen Burgfifcherhaufe am warmen Ofen über große Vergangenbheiten plaudern Kann,