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0) Matthes, Wüste Dörfer des Mittelalters in der Nordosteckc der Prignitz. Museumshefte Heiligeugrabe, 8 I. H.
'"1 Quente, Gefäße d. 12.—14. Jahrh. n. Chr. von Kyritz, Heil. Museumshefte, Nr. 5.1!>14. Das Dreiperiodensystem für die Slawenzeit bei Kieckebusch. Bilder aus d. m. Vorz. Der Wiedereroberungskampf spez. f. d.Prign. bei Heuer, Aus d.Gesch. d.Prign. S. 2!). Quente, die fl. Siedlung bei Dahlhausen i. d. Prign., Heil. Museumshefte, Nr.5.1614.
Das älteste Gefäß aus der Prignitz — das heißt in einem besonderen Sinne. Es ist nicht gemeint, daß der kleine, untierzierte Topf, der auf der Abbildung dargestellt wird, (Höhe l4cm) von den Prignitzer Urnen und Gefäßen zuerst hergestellt ist, sondern es ist dasjenige Stück, das von den jetzt noch erhaltenen Gefäßen zuerst gefunden wurde und stellt somit eine Merkwürdigkeit in der Prignitzer Vorgeschichtsforschung dar. Es wurde „im Jahre 1773 bei
Kyritz in der Prignitz ansgegraben", befand sich in der Beckmannschen Sammlung und gelangte mit dieser ini Jahre 1865 in das städtische Museum zu Braunschweig (Kat. Nr. 35). Nähere Fundangaben liegen nicht vor. Und auch die Zeitstellung ist bei diesem vorgeschichtlichen Gefäß nicht mit Sicherheit zu bestimmen. Die Zeichnung verdanke ich der Freundlichkeit von Herrn Konservator Krone (Braunschweig), wofür auch an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt sei.
Das älteste vorgeschichtliche Gefäß aus der Prignitz.
MW;
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Abb. 1v.
Dr. Matthes.