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Das Hrairiing der Pcnrifahrer.
Zweck jedes Rennfahrens, nämlich die Leistungsfähigkeit des Fahrrades dar- znthun, am vollkomnlensten erfüllen.
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Beim Umziehen in den Tribiinenknbinen.
geringes erweitert werden, bis die Grenze der Leistungsfähigkeit erreicht ist. Tie letztere hängt bei dem Steher wesentlich von der Qualität der Schrittmacher ab. Das Hanpterfordernis bei diesen ist, daß sie einmal schnell genug, dann aber vor allem gleichmäßig und ruhig fahren, so daß der Renner keinen Augenblick aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Ter letztere hat beim Fahren die Angen nur aus das Hinterrad der führenden Maschine gerichtet, an der er mit etwa 30 Zentimeter Abstand hängt. Jede plötzliche Veränderung des Tempos, jedes Schwanken der Maschine bringt den Nenner aus dem Gleichgewicht und tragt zur Ermüdung bei; ja, es kann namentlich bei längeren Strecken eine ganz plötzliche Erschlaffung und totale Abspannung herbeiführen, die sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr überwinden läßt.
Z>ie Nahrungsmittel der Zukunft.
Von
IN-. KreuLfcHmcrv.
^ss hat für die Menschen von jeher einen eignen Reiz gehabt, sich im Geiste das Kulturleben und die Verkehrsverhältnisse einer fernen Zukunft ansznmalen. Zn keiner Zeit aber hat die Phantasie utopistischer Zuknnfts- trüumer üppigere Blüten getrieben als in unserm Jahrhundert, dessen Entdeckungen das Antlitz der Mutter Erde in einer Weise verändert haben wie kein andres vor ihm. Die Ausnützung der Dampfkraft und Elektricität und ihre Wirkungen auf die Schnelligkeit des menschlicheil Verkehrs verlocken förmlich zu den waghalsigsten Spekulationen über das Leben und Treiben der kommenden Jahrhunderte, falls bis dahin der erfinderische Gellins des Aienschengeschlechts in demselben Tempo vorwärts stürmt ivie in der Jetztzeit. Alle großen und kleinen Utopisten, von Thomas Morus bis zu Bellanly, lenken ihre Aufmerksamkeit vorzugsweise auf die Vervollkommnung unsrer Verkehrsmittel und des Maschinenwesens überhaupt und aus das Problem, in einer sozialistischeil Staatsordnung mehr Aerbrauchsgegenställde mit ungleich weniger Arbeit herznstellen als heutzutage. Seltener dagegen wird die Urproduktion des Grund lind Bodens ins Auge gefaßt. Werden Feld
Die Dauerrennen werden entweder auch ans der Rennbahn, oder aber ans der Straße, als sogenannte Distanzfahrten ausgefahren. Diese letzteren sollten eigentlich als die hohe Schule des Rennfahrens angesehen werden, einmal, weil sie die höchsten Anforderungen an den Fahrer und die Maschine stellen, und dann auch, weil sie den letzten
Empfang des Siegers.