Bauer nhãuſer haben ſich nur noch wenige in Fachwerk erhalten.
Windmühle in Holländerform, nördlich des Dorfes gelegen. In Betrieb.
Zugbrũcke aus Holz, an der Havelſchleuſe, Ende des 19. Ih., in den ſeit dem 18. Ih. gebräuchlichen Formen. 24
BRODDIN
Die Markgrafen Otto IV. und Konrad von Brandenburg verkauften 1288 dem Kloſter Boitzenburg das Dorf „Brodewinstorp“(Riedel A XXI 5; Krabbo⸗Winter Nr. 1452). 1375 hatte„Bradyn“ 40 Hufen(Landbuch S. 168). In der Reformationszeit an die v. Arnim⸗-Boitzenburg.— Urſpruͤnglich Tochterkirche von Warthe, jetzt dorthin eingepfarrt.
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 141, 405.— Fidicin IV 123.— UB Arnim I 449.— Rud. Schmidt, Von Warthe nach Parmen(Kreiskalender 1931 S. 17ff).— Sorge S. 51.
Friedhof mit Umfaſſungsmauer aus Feldſtein , in deſſen Mitte ſtand vermutlich die einſtige Kirche, deren Reſte jedoch,
wenn überhaupt vorhanden, völlig unter Geſtrüpp verborgen ſind. Ein Kelch aus Bröddin befindet ſich 377 heute in Warthe(ſiehe S. 159).
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65. Brüfenwalde, Kirchenruine. Grundriß
BRÜSENWALDE
1290 gehörten 6 Hufen in„Bruſenwalde“ zur Ausſtattung des neugegruͤndeten Kloſters Wanzka bei Neu Strelitz (Riedel B VI 21; Krabbo⸗Winter Nr. 1478). B. gelangte 1299 als Geſchenk des Markgrafen Albrecht III. von Brandenburg an das neugegruͤndete Kloſter Himmelpfort (Riedel A XIII 8; Krabbo⸗Winter Nr. 1768), ſpaͤter wuͤſt, Vorwerk des Kloſters(Riedel A XIII 117), in der Reformationszeit an die v. Trott, wohl 1727 an die v. ArnimBoitzenburg.— Tochterkirche von Warthe .
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 87.— Fidicin IV 1235.— UB Arnim I 449.— Germania Sacra I ı
S. 331.— H. Schuͤbler, Die wuͤſte Kirche bei B.(Greiskalender 1929 S. 45 ff).— Rud. Schmidt, Das Geheimnis
der„Wuͤſten Kirchen“ im Kreiſe T.(Kreiskalender 1930 S. 17ff.).— Sorge S. 58.
Kirchenruine
Patron: Graf v. Arnim⸗Boitzenburg. Kirchenbuͤcher(ſeit 1700 und Pfarrakten in Warthe .
Schrifttum: Bergau S. 287.
Lage: Inmitten des von Feldſteinmauern umgebenen Friedhofes.
p Baugefüge: Von dem einſtigen Feldſteinbau des 15. Ih. mit Weſtturm haben ſich noch erhebliche Reſte 65 | über dem Erdboden erhalten.
Außeres: Die Weſtwand des Turmes hat noch etwa die Höhe des einſtigen Firſtes, in ihr das dreifach ab⸗ 206, 207 getreppte Portal mit einem kleinen Stück des ſonſt herausgebrochenen Gewändes und dem Loch für den
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