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81
436, 441
Ruine
Am Ufer des Kölpinſees in Richtung Milmersdorf , offenbar die Reſte eines faſt quadratiſchen Wehr⸗ oder Wartturmes des 13. Ih. aus regelmäßigem Feldſteinmauerwerk. Sie ragen teilweiſe noch
faſt 2 m über den Erdboden hinaus. An einigen Stellen iſt ein ö r
roh vorkragender Sockel zu erkennen(Abb. 80. Sn 4 Aa GOLLIN.. 1 10 km ſüdöſtlich von Templin . l. ö ö
1375 hatte, Ghollin!! 46 Hufen; das Gut gehoͤrte den Bruͤdern v. Greiffen⸗|/
berg(Landbuch S. 165). Im 15. Ih. an die v. Holtzendorff (vgl. Rie⸗ EA G— HA del A XIII 434[1494]) auf Vietmannsdorf(bis 1857.— Tochter⸗—, kirche von Vietmannsdorf. kJ nis Schrifttum: Fidicin IV 135.— Kreiskalender 1932 S. 23.— Sorge 80. Goͤtſchendorf.
Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(feit 1698) und Pfarrakten in Vietmannsdorf. Schrifttum: Jahrbuch der Synode Tem plin 1910 S. 9af.
Lage: In der Dorfmitte, etwas erhöht. Baugefüge: Fachwerkbau mit drei Achtel Schluß, Weſtturm und Ziegel— dach, 1817 geweiht, 1923 Veränderungen am Turm.
Außeres: Der mit Brettern verſchalte Turm erhebt ſich über der Weſtwand aus dem Satteldach, der Eingang zur Kirche liegt im Weſten, das Traufgeſims iſt profiliert.
Inneres: Mit flacher Decke, die wie die Wände verputzt und übertüncht iſt.
Dach: Kehlbalkendach, zwei Binder wechſeln ſich ab, der erſte ein liegender Stuhl(wie Abb. Groß Fredenwalde, jedoch mit Unterſchieden in der Längsverſteifung und liegender Rahmenpfette), der zweite ein liegender Stuhl mit Hängewerk und Überzug.
Einbauten: Dreigeſchoſſiger Kanzelaltar aus der Bauzeit der Kirche mit Säulenſchmuck, blau und braun geſtrichen; ſchlichte Weſtempore mit Orgel, einfaches Geſtühl.
Austattung: a. Kelch, Silber vergoldet, 25,2 em hoch, in edlen Formen, 1819 geſtiftet.(Stempel: Buchſtaben J. C. M. et C. und Berliner Stadtzeichen 2D.
b. Taufſchüſſel, Silber, 34,5 em Dm. mit den Initialen A. S. B. C. F. B. 1842 geſtiftet.
c. Zwei Glocken, Eiſen, 85 und 60 em Dm. von 1817 und 1818, aus Berlin .
GROSS DOLLN
1729= 1744 Glashuͤtte am Doͤllenfließ, 1747/48 als Kolonie des Amtes Zehdenick gegruͤndet. 1843 wurde das halbe Dorf einſchließlich Kirche und Schule durch Feuer zerſtoͤrt.— Mutterkirche(Tochterkirche Kappe, ferner Kurtſchlag mit Tochterkirche Grunewald).
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