ten). Die Specialgeſchichte der maͤrkiſchen Kloͤſter iſt im All— gemeinen noch ſehr im Dunkeln, und ſelbſt deren Anzahl iſt noch nicht genau beſtimmt. Moͤhſen in ſeinen Beitragen zur Geſchichte der Wiſſenſchaften der Mark Brandenburg gibt in einem Verzeichniß 107 maͤrkiſche Kloͤſter an, worunter jedoch die Domſtiſter und ſogar einige Archidiaconate, Termineien und Be guinenhaͤuſer begriffen find: auch find Kloͤſter unter verſchiedenen Namen zweimal aufgeführt: von mehrern iſt nicht einmal der Orden bekannt, zu dem ſie gehoͤrten und noch weniger die einzel— nen Schickſale, welche ihr Aufbluͤhen, ihr Verſinken und ihren Untergang veranlaßten oder begleiteten. Dennoch fehlt es keines wegs an Materialien fuͤr eine ausfuͤhrliche Geſchichte der maͤrki ſchen Kloͤſter, ſondern es hat ſich nur dafuͤr, wie fuͤr die Kirchen— geſchichte der Mark uͤberhaupt, noch kein Bearbeiter gefunden. Selbſt fuͤr die beiden Ciſterzienſerkloͤſter Lehnin und Chorin, in denen ſich viele alte Markgrafen ihre Grabſtaͤtte bereiteten, und die hierdurch und durch ihre bedeutenden Reichthuͤmer großen Einfluß auf die Landesgeſchichte ausuͤbten, iſt das Noͤthige noch nicht gethan. Von den Möͤnchskloͤſtern gehörten, ſoviel bekannt iſt, achtzehn zum Franziscanerorden(in Arnswalde, Berlin, Brandenburg, Cottbus, Dramburg, Frankfurt, bei Goͤrlitz, Granſee, Kyritz, Lauban, Lebus, Marienwalde, Muͤncheberg, Paſewalk, Salzwedel, Sagan, Stendal und Zieſar); vierzehn zum Ciſter— zienſerorden(in Brandenburg, Chorin, Campen, Kuhfeld, Croſſen, Granſee, Himmelpforte, Himmelſtaͤdt, Lehnin, Marienthal, Marienſee, Marienwalde, Stendal und Zinna); neun zum Dominicanerorden(in Angermünde, Coͤln a. d. Spree, Brandenburg, Prenzlow, Pritzwalk, Neuruppin, Seehauſen, Straußberg und Tanger— muͤnde); fuͤnf zum Praͤmonſtratenſerorden(in Brandenburg Granzow, Havelberg, Leitzkau, Lenzen); ſechs zum Auguſtinerorden, theils regulirte Canoniker, theils Bettelmoͤnche(in Friedeberg, Gardelegen, Goͤritz, Königsberg, Altlandsberg und Salz vedel); zwei zum Carthaäͤuſerorden(in Frankfurt und Schies velbein); zwei zum Benedictinerorden(in Arneburg und Hil— desleben) und eins zum Karmelitterorden in Perleberg. Von
) Pohlmanns Geſchichte von Satzwedel. S. 235.